Was war im Jahr 2021 aktuell?: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V.
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({{colored|blue|Sport sichern, bewahren und zeigen – Tagungsband erschienenStrategien für die historische Perspektive des Kulturguts Sport entwickeln}})
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=={{colored|MidnightBlue|Ankündigungen und Neuigkeiten für das Jahr 2021}}==
  
[[Datei:Tg.-Bd._Sport_sichern_lsb_h_2016_Foto.jpg|left|thumb|255px|"Sicherung von Sportüberlieferungen"<br />neue Schriftenreihe zur Archivarbeit<br />(Foto: Gedächtnis des Sports/DOSB)]]
 
  
(DOSB-Presse) Der Sport gilt als Kulturgut unserer Zeit. Daraus erwächst auch der Anspruch, sich dieses Kulturgutes immer wieder neu zu vergewissern: Was war früher? Wie ist daraus heute geworden? Wohin soll es morgen gehen? Wer so fragt, trägt die Ereignisse und Entwicklungen im Sport auf der Folie von Kontinuität und Transformation ab und ist dabei im weitesten Sinne auf Quellen angewiesen: Texte und Fotos, Statistiken und Sammlungen, Erzählungen und Sichtweisen, Berichte und Reportagen, Dokumente und Devotionalien – kurz: Es geht um all jene sichtbaren bzw. vorzeigbaren Spuren, die der Sport tagtäglich hinterlässt. Und solche Spuren hinterlässt der Sport seit nunmehr über 200 Jahren!
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Damit ist grob der Rahmen angedeutet, in dem die hier vorzustellende Publikation einzuordnen ist. Es handelt sich um den Tagungsband, der jene Fachbeiträge versammelt, die als Referate bei zwei Veranstaltungen auf Einladung des Landessportbundes Hessen und weiteren Kooperationspartnern in Frankfurt stattfanden: „Sachstandsberichte und Perspektiven“ ist das Heft tituliert, das zugleich als Band 1 der neuen Reihe „Sicherung von Sportüberlieferungen“ erschienen ist, die vom Institut für Sportgeschichte der Deutschen Sporthochschule (DSHS) Köln gemeinsam mit dem Landesverband Hessen des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare und dem Landessportbund (LSB) Hessen herausgegeben wird. Beim LSB Hessen ist der „sicherungsaktive“ Arbeitskreis „Sport und Geschichte“ unter der Leitung von Peter Schermer bereits seit über zehn Jahren etabliert. Er zeichnet auch redaktionell zusammen mit Ansgar Molzberger von der DSHS Köln und Frank Obst vom LSB Hessen für die Erstellung der 150-seitigen Broschüre verantwortlich.
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Insgesamt elf Fachaufsätze sind im Band enthalten nach einem Vorwort, drei Grußworten und einer Einführung. Im Vorwort beklagt der Leiter des Instituts für Sportgeschichte der DSHS Köln, Prof. Stephan Wassong, einmal mehr den „bedauernswerten Abwärtstrend“ der Sportgeschichte als Lehr- und Forschungsgebiet an den deutschen Universitäten: „Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass Synergien mit außeruniversitären Institutionen gebildet werden, durch die gemeinsame Strategien zur Bewahrung der historischen Perspektive auf das Kulturgut Sport nicht nur besprochen, sondern auch umgesetzt werden“.
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==={{colored|blue|Nachruf auf Dr. Gerd Falkner (1950-2021)}}===
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===={{colored|blue|''Deutsches Skimuseum Planegg''}}====
  
Die Fachbeiträge sind in drei thematisch geordnete Bereiche untergliedert: Es sind der Reihenfolge nach zunächst acht Erfahrungsberichte, gefolgt von zwei Exkursionsberichten, bevor unter der Überschrift „Sportarchive im digitalen Zeitalter“ eine wichtige zukunftsweisende Perspektive thematisiert wird, die längst bei vielen Vereinen und Verbänden Einzug gehalten hat – zumal dann, wenn sie im Internet auf ihrer Homepage ein eigenes „historisches Archiv“ digital installiert haben. Dr. Clemens Rehm vom Staatsarchiv Stuttgart als Autor empfiehlt daher ganz konkret den Aufbau eines Dokumentationsprofils Sport, wofür ein „Kataster der Sportüberlieferung“ zu bilden ist, das Antworten u.a. auf solche Fragen bereitstellt: Welche Unterlagen sollen künftig gesichert werden (z.B. Nachlässe von Sportlerinnen und Sportlern, Tonaufnahmen)? Wo existieren bereits Sportarchive und was kann daraus synergetisch verwandt werden? Wie lässt sich all diese geschickt digital vernetzen? Und schließlich: Wer kann all diese Arbeiten finanzieren? 
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|<pdf width="600" height="400">Datei:2021 DSV Nachruf Dr Gerd Falkner 181221 SchwarzF FalknerA.pdf</pdf> <div class="thumbcaption" style="text-align: center;">[[Media:2021 DSV Nachruf Dr Gerd Falkner 181221 SchwarzF FalknerA.pdf|Quelle: Deutscher Skiverband]]</div>
  
Das inhaltliche Spektrum der Erfahrungsberichte handelt vom „Archiv des Fechtclubs Offenbach am Main und seine Bedeutung für die Sportgeschichte“ über „Strategie und Probleme der Literatur- und Quellenrecherche für die regionale Sportgeschichte mit Beispielen aus der Sportgeschichte Anhalts“ bis hin zum „Eintracht Frankfurt Museum in der Commerzbank-Arena“ an der Otto Fleck-Schneise in Frankfurt ganz in der Nähe des Haus des Sports, dem Sitz des Deutschen Olympischen Sportbundes. Unter der Überschrift „Angestaubt und neu erforschbar“ wird aber auch noch ein Einblick in die historischen Sammlungen an der DSHS Köln gegeben.
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Im Teil, der mit dem Titel „Exkursionen“ überschrieben ist, wird das Projekt „Stadiongeschichten“ des früheren Frankfurter Stadions vorgestellt, das mit einem Lehrpfad zur Sportgeschichte an seine eigene über 90-jährige Geschichte mit insgesamt zehn Stelen erinnern soll, die wiederum die sportkulturelle Vielfalt von einst mit dem Heute kontrastiert: Das Stadion als „Volksgarten“ oder „Sport und Musik: Multifunktional – einst und heute“ bzw. „Tempel der Gesundheit: Leibesübungen in der Wintersporthalle“ lauten dazu die Überschriften.
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Schließlich gewährt Ralf Wächter seinen Leserinnen und Lesern einen „Blick in das Archiv des Landesssportbundes Hessen e.V. und Antworten auf die Frage, warum Vereinsarchive gerade im organisierten Sport wichtig und nötig sind“ (Teil des Titels). Ein Fazit: Der Berichtsband macht Mut, sich mit dem Material zu beschäftigen, aus dem der Sport besteht: Das sind Daten und Fakten, das sind aber auch Erlebnisse und Erfahrungen und erst recht die Erinnerungen, die damit verbunden sind. Wer wollte nicht am Ende seine eigene Sportbiografie daran messen können. Das Buch mit seinen Beiträgen kann ein Referenztext sein, Sportgeschichte mit Vereinen und Verbänden im Fokus dokumentarisch (neu) zu denken … und beständig fortzuschreiben!
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==={{colored|blue|Nachruf auf Hermann Bausinger (1926-2021)}}===
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===={{colored|blue|''Von Prof. Dr. Michael Krüger, Münster''}}====
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Verfasser: Prof. Detlef Kuhlmann
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[[Datei:HStAS P 49 Nr 159.jpg|left|thumb|250px|Hermann Bausinger und Ommo Grupe bei einer Diskussionsrunde (1992). Foto: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, P 49, Nr. 159.]]
  
Ansgar Molzberger/Frank Obst/Peter Schermer (Red.): Sachstandsberichte und Perspektiven (Band 1 der Reihe: „Sicherung von Sportüberlieferungen“). Kassel 2017: Agon Sport-Verlag. 150 Seiten.
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Hermann Bausinger, der „Nestor der Kulturwissenschaft“ ist am vergangenen Mittwoch, 24.  
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November, im Alter von 95 Jahren gestorben. In zahlreichen Nachrufen wurden die
Interessierte können das Buch (ISBN 978-3-89784-982-2) per E-Mail an [mailto:ausbildung@lsbh.de Ausbildung/LSB Hessen] bestellen. Es kostet inklusive Versand 16,50 Euro.
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wissenschaftlichen Verdienste und die Lebensleistung Bausingers gewürdigt.
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Er hat das Fach „Volkskunde“ als „empirische Kulturwissenschaft“ an der Universität Tübingen in der
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zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begründet und maßgeblich geprägt. Aus einem in der NS-Zeit
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belasteten und verstaubten Fach machten er und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am
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„Institut für empirische Kulturwissenschaft“ mit Sitz im Tübinger Schloss ein Querschnittsfach, in dem
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sowohl geisteswissenschaftliche und historische als auch empirische und sozialwissenschaftliche
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Methoden genutzt wurden, um „Kultur“ im weitesten Sinn zu erforschen. Sprache, Literatur und
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Geschichte waren die Säulen, auf denen die Forschungen Bausingers beruhten. Sein Ruf reichte weit
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über die Grenzen Tübingens und des Schwabenlands hinaus.
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In keinem Nachruf wurde jedoch auf Bausingers ethnologische und kulturwissenschaftliche Arbeiten
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zum Sport als einem Phänomen der Alltagskultur Bezug genommen. Dass er im Zusammenhang einer
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Neuentdeckung der Alltagskultur auch das gesellschaftliche Phänomen des Sports in den Blick nahm,
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lag einerseits in der Sache selbst, andererseits aber am Tübinger Umfeld mit Walter Jens, Andreas
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Flitner, Hans Küng und weiteren großen Geistern dieser Generation, die den Krieg und die NS-Zeit
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erlebt hatten und in den 1960er Jahren als junge Professoren die Universität „neu aufstellen“
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wollten, wie man heute sagen würde. Zu diesem Umfeld gehörte im weiteren Sinn auch Ommo
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Grupe (1930-2015), der seit 1960 das Tübinger Institut für Leibesübingen (IfL) leitete und vor
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ähnlichen Herausforderungen wie Bausinger stand. Der vor fünf Jahren verstorbene Grupe wurde als
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„Nestor der Sportwissenschaft“ bezeichnet, weil er, ähnlich wie Bausinger in der „Volkskunde“, die
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„Leibesübungen“ und „Leibeserziehung“ seit den 1970er Jahren als modernes Querschnittsfach der
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Sportwissenschaft(en) neu definierte. Wie in der Ethnologie ging es auch in der Sportwissenschaft
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darum, das Fach auf feste Grundlagen zu stellen, indem sowohl in der Sache als auch in der
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Terminologie eine deutliche Abgrenzung zur nationalsozialistischen Zeit vorgenommen wurde.
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Sowohl die Volkskunde als auch die Leibeserziehung waren Teil der NS-Ideologie, konnten aber auch
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auf eine große Tradition seit dem 19. Jahrhundert verweisen. Während Bausingers
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Habilitationsschrift von 1961 mit „Volkskultur in der technischen Welt“ überschrieben war, ging es in
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Grupes Habilitationschrift von 1967 um eine Neuorientierung der Theorie der Leibeserziehung.
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„Grundlagen der Sportpädagogik“ lautete der Titel seines Werks.
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Die „Volkskunde“ in Tübingen hieß seit 1971 „Ludwig-Uhland-Institut für empirische
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Kulturwissenschaft“ (LUI), und das Institut für Leibesübungen (IfL) Institut für Sportwissenschaft (IfS).
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Grupe und Bausinger waren über das Fachliche hinaus freundschaftlich verbunden. Der wöchentliche
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Termin zum Tennisdoppel, zu dem in späteren Jahren auch junge Nachwuchswissenschaftler
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hinzugebeten wurden, durfte nie ausfallen.
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Grupe trug wesentlich dazu bei, dass sich „Mendel“ Bausinger – den sehr deutschen Vornamen
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Hermann mochte er nicht, sondern lieber seinen Spitznamen Mendel – für den Sport interessierte.
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Bausingers Arbeiten zum Sport sind 2006 in dem Band „Sportkultur“ zusammengestellt und vom
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Autor dieses Nachrufs am Institut für Sportwissenschaft der WWU Münster editiert und redaktionell
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betreut worden. Das Thema Sportkultur verband das Denken Grupes und Bausingers. Grupe hatte
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bereits 1987 einen schmalen Band „Sport als Kultur“ vorgelegt. Bausingers Texte zur Sportkultur sind
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in der Regel im Zusammenhang von Tagungen und Festveranstaltungen des Deutschen Sportbundes
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(DSB) und des NOK für Deutschland entstanden, zu denen Bausinger auf Initiative von Grupe als
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Festredner und „critical friend“ eingeladen wurde, auch wenn dieser Begriff damals noch nicht
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benutzt wurde. Die Einladung und Anregung von Wissenschaftlern und später auch
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Wissenschaftlerinnen, sich mit dem Sport als einem „gesellschaftlichen Phänomen“ der Moderne zu
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beschäftigen, gehörte zu den zentralen sport- und wissenschaftspolitischen Strategien Grupes auf
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dem langen Weg der Anerkennung der Sportwissenschaft als einer gleichberechtigten akademischen
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Disziplin an den Universitäten. Neben Bausinger sind auch Hermann Lübbe, Christian Graf von
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Krockow, Helmuth Plessner oder Klaus Heinemann zu nennen, die als Experten die junge
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Sportwissenschaft von außen befruchteten.  
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===={{colored|blue|Hochschulsportverband möchte Archiv vom Bundesarchiv sichern lassen}}====
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[[Datei:IfSG BW Bausinger.jpg|left|thumb|250px|Bausinger beim Festvortrag "10 Jahre IfSG" 2003 in Maulbronn. Foto: IfSG BW.]]
  
[[Datei:Foto adh 2018.jpg|left|thumb|325px|Archivberatung beim adh. V. l. n. r.: Martin Ehlers (DAGS), Annegret Neupert (Bundesarchiv), Christoph Fischer (adh) und Ulrich Schulze Forsthövel (DAGS). (Foto: adh)]]
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Hermann Bausinger war kein Sportwissenschaftler, aber er hat die Kultur und Alltagskultur des Sports
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genau beobachtet und mit seinem weiten intellektuellen Horizont nicht nur tiefgründig reflektiert
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und verstanden, sondern auch einem breiten und interessierten Publikum verständlich und
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differenziert erläutert. Seine Beobachtungen und Analysen zur Sportkultur fallen engagiert und
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gleichermaßen kritisch distanziert aus. Bausinger Reden waren stets witzig, humorvoll, lehrreich und
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tiefsinnig zugleich, gespickt mit Geschichten und Anekdoten aus dem Alltagsleben, zu dem der Sport
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heute mehr als in früheren Zeiten selbstverständlich gehört. Er stellte Bezüge zur Geschichte, zur
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Kunst und Literatur her und konnte auf einen breiten Fundus an Wissen und Erfahrung zurückgreifen.  
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Seine Reden waren rhetorisch geschickt und fesselnd strukturiert sowie druckreif formuliert. Die von
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ihm behandelten Themen zur Sportkultur reichten von der Alltagskultur des Sports, den „Kleinen
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Festen im Alltag“, den lokalen Turn- und Sportvereinen über die großen Traditionslinien der
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Körperkultur und des Sports seit dem 18 und 19. Jahrhundert bis ins Zeitalter der Globalisierung und
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Universalisierung der Sportkultur. Er sprach zur „Kultur des Verlierens“, zur „Amateur-Nostalgie“, zur
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Fankultur und zum Mediensport, zur Semantik der Leistung, zur Kulturgeschichte des Spiels und über
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„Robert Musil und die Körperkultur“. In einer Ringvorlesung der Universität Tübingen beschäftigte er
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sich – durchaus augenzwinkernd mit Blick auf seine Kollegen - mit dem exzentrischen Tübinger
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Ästhetikprofessor Friedrich Theodor Vischer (1807-1887). Dieser hatte in seinem „Lob der
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gymnastischen Künste“ (1845) kritisiert, „dass am deutschen Beamten und Gelehrten sein Körper wie
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ein alter Lumpen herunterhängt“ (zit. nach Bausinger, Sportkultur, S. 140) und empfohlen,
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systematische Leibesübungen und Gymnastik an allen Schulen und Universitäten einzuführen.
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Unvergessen sind Bausingers Reden zum Olympischen Sport. Anlässlich des 100jährigen Jubiläums
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des NOK für Deutschland 1995 in Berlin griff er ein Zitat Willi Daumes auf: „Die Spiele sind die Idee“,
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in das Bausinger seine kulturwissenschaftliche Botschaft an den Sport und die Sportwissenschaft
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verpackte: Wichtig ist auf dem Platz, um eine verbreitete Fußballweisheit aufzugreifen. Nicht die
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mehr oder weniger klugen Reden machen das Wichtigste am (olympischen) Sport aus, sondern seine
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kulturellen Praktiken. Auf sie muss man sehen, sie gilt es wissenschaftlich zu erforschen und zu
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deuten, wenn man verstehen möchte, was Bewegung, Spiel und Sport für den einzelnen Menschen,
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aber auch für Kultur und Gesellschaft insgesamt bedeuten.
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Die schillernde Rolle des Sports zwischen lokaler Alltagskultur und universalem Kulturmuster – so ein
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Vortragstitel, allerdings mit Fragezeichen, aus dem Jahr 1992 – beleuchtete Bausinger in mehreren
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Arbeiten. Am treffendsten gelang ihm dies wohl in seinen Vorträgen anlässlich des zehnjährigen
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Jubiläums des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg 2003 in Maulbronn sowie des
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ebenfalls zehnjährigen Jubiläums des heute nicht mehr existierenden Deutschen Olympischen
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Instituts (DOI) in Berlin: „Identitätsspiele“ nannte er sein Thema: „Lokalpatriotismus und
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Internationalismus“. Es ging um LE, das ausgesprochen klingt wie Los Angeles, aber gemeint war das
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Spiel zwischen dem TSV Leinfelden (LE) und dem griechischen Verein Omonia Vaihingen in der
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Kreisliga A. Interessant war für Bausinger das Spiel deshalb, „weil beide Mannschaften Beispiele
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boten für die Internationalisierung des Sports, (…) die auch in die regionale und lokale Szenerie
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hineinreicht.“ Verallgemeinert sprach Bausinger natürlich über Ausländer im Sport, über Freiburg
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und Cottbus, „Gastarbeiter“ und „Zeitarbeiter“ im Sport, über gelungene und gescheiterte
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Integration, Freundschaften und Ausgrenzungen, letztlich über „Identitätsspiele in fragmentierten
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Gesellschaften“. Und schließlich erzählte er von dem erfolgreichen Spielfilm „Kick it like Beckham“,
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den er als eine „Art Lehrfilm“ für die Probleme der Integration im Kontext des Sports bezeichnete.
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Der Tod von Hermann „Mendel“ Bausinger nach einem „sehr langen, erfüllten und glücklichen
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Leben“, wie er dem Verfasser dieser Zeilen vor wenigen Wochen in der ihm eigenen Demut schrieb,
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sollte Anlass sein, nicht nur diesen Text eines außergewöhnlichen Wissenschaftlers und Menschen
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noch einmal neu zu lesen.
  
(DOSB-PRESSE) Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) möchte sein umfangreiches Archiv in Zukunft vom Bundesarchiv betreuen lassen, um „diese wertvolle Sportüberlieferung fachgerecht zu bewahren, zu erschließen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“. Das Bundesarchiv biete dafür wohl die besten Voraussetzungen. Das ist das Ergebnis eines Treffens mit Vertretern des Bundesarchivs und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlern (DAGS), wie die DAGS mitteilte.
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Christoph Fischer, Generalsekretär des adh, sagte dazu: „Der adh würde es begrüßen, wenn unsere Verbandsüberlieferung bis zur Wiedervereinigung zu Beginn der 1990er Jahre, immerhin eine fast 200 laufende Meter umfassende Sammlung, in Zukunft vom Bundesarchiv betreut werden könnte. In zehn Jahren sollte dann die erste Ergänzungslieferung erfolgen.“
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Im März 2016 hatte die DAGS den adh bei der Sicherung seiner Verbandsakten und des weiteren Archivmaterials beraten. Der adh ist nach dem Deutschen Turner-Bund und dem Deutschen Behindertensportverband die dritte DOSB-Mitgliedsorganisation, die von der DAGS bei der Archivarbeit unterstützt wird. Kürzlich wurde auch mit dem Deutschen Tischtennis-Bund eine zukünftige Zusammenarbeit vereinbart.
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Der adh ist einer der ersten Sportverbände, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurden. Bei einer Versammlung von Mitgliedern aus den damaligen vier Besatzungszonen wurde er als Arbeitsgemeinschaft deutscher Hochschulsportreferenten (AdH) vom 31. März bis 2. April 1948 in Bayrischzell ins Leben gerufen. An der Gründung des DOSB-Vorgängers Deutscher Sportbund am 10. Dezember 1950 in Hannover nahm er als Gast-Delegierter teil.
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Quelle: DOSB-Presse Nr. 3, 16. Januar 2018
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==={{colored|blue|Großes Interesse von Jugendlichen an der Sportgeschichte}}===
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===={{colored|blue|''DAGS dokumentiert die Schülerarbeiten zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten''}}====
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[[Datei:Plakat Ausschreibung 2020.png|left|thumb|200px|Vorlage: Körber Stiftung.]]
  
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Auch die dritte Vorstandssitzung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) in diesem Jahr fand virtuell statt. Der Vorstand unter Leitung von Prof. Dr. Michael Krüger und Geschäftsführer Ulrich Schulze Forsthövel beriet vor allem über das Projekt, die Ergebnisse des 27. Geschichtswettbewerbs an Schulen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten zu veröffentlichen. Der Wettbewerb 2020/2021 hatte mit dem Thema „Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“ zum ersten Mal die Auseinandersetzung mit Kultur und Geschichte des Sports als Aufgabe gestellt. Die DOSB-Presse berichtete darüber. Ziel der DAGS ist es, in Zusammenarbeit mit der Körber-Stiftung, die den Wettbewerb organisiert, eine Auswahl der gut 550 ausgezeichneten Arbeiten zu veröffentlichen. Dazu werden die Ergebnisberichte der einzelnen Arbeiten regional zusammengetragen und in eine Schriftenreihe aufgenommen. Maßgeblich daran beteiligt sind einige Institutionelle Mitglieder der DAGS wie etwa das Niedersächsische Institut für Sportgeschichte e.V. (NISH), das den Impuls für dieses Projekt gegeben hatte, und das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG). „Wir müssen den Jugendlichen, die sich der Sportgeschichte mit Neugierde zuwenden und sie erforschen, unsere Aufmerksamkeit und Anerkennung schenken. Da Sportgeschichte an deutschen Universitäten fast nicht mehr vorkommt, sind Projekte dieser Art besonders wichtig, um jetzt und in Zukunft das Interesse an unserer Vergangenheit wach zu halten und Licht in manches Dunkel zu bringen. Der Körber-Stiftung gebührt daher ein besonderer Dank“, sagte Michael Krüger nach der Sitzung.
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Der DAGS-Vorstand beschloss zudem weitere Maßnahmen zur Stärkung der Bedeutung von Sportarchiven in Deutschland mit der Anbindung an den Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. (VdA). Nach ersten Gesprächen mit dem VdA ist die DAGS davon überzeugt, dass damit die Bewahrung von wichtigem Sportkulturgut unterstützt und gefördert werden kann. „Was nicht dokumentiert ist, hat für die Nachwelt schlichtweg nicht stattgefunden“, so Michael Krüger.
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Im September will die DAGS den im vergangenen Jahr begonnenen Dialog mit dem DOSB fortsetzen. Ziel der angestrebten Zusammenarbeit ist eine Aufnahme in die große Sportfamilie unter dem Dach des DOSB. Die DAGS möchte den DOSB für eine intensivere Unterstützung bei der Pflege von Kultur und Geschichte des Sports im Allgemeinen und der Archivberatung im Besonderen gewinnen. Die DAGS berät bereits mehrere Sportverbände und -vereine im Umgang mit Archivgut. Dies soll in einem Gemeinschaftsprojekt mit der Archivschule Marburg ausgebaut werden, indem die Erstellung von Findbüchern zu Sportarchiven Gegenstand der dortigen Ausbildung wird. Mit der Erschließung des Archivs des Deutschen Basketball Bundes e.V. vor einigen Jahren bringt die Schule einige Erfahrung für die Behandlung von Sportarchivgut mit.
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Michael Krüger konnte abschließend mitteilen, dass die Vorbereitungen für das DAGS-Symposium im Mai kommenden Jahres auf gutem Weg sind. Zu dem ausgesuchten Thema „Von der Schwimmkunst zum Badevergnügen und Schwimmsport“ sei bereits eine beachtliche Anzahl breit gefächerter Vortragsangebote mit interessanten Ansätzen eingegangen. Im Rahmen der Tagung in der Schwabenakademie Irsee wird die nächste Mitgliederversammlung stattfinden, bei der die Wahl des Vorstands im Mittelpunkt stehen dürfte.
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(Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund)
  
===={{colored|blue|Jahn-Gesellschaft beschließt Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre}}====
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(DOSB-PRESSE) Die Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft e.V., die das Leben und Wirken des Gründers der Turnbewegung in Deutschland und seines Umfeldes erforscht, hat in ihrer Präsidiumssitzung in Freyburg (Unstrut) Weichen für ihre zukünftige Arbeit gestellt. Das Gremium traf sich nach den Wahlen im August dieses Jahres in den Räumen des Jahn-Museums zum ersten Mal in neuer Zusammensetzung und verabschiedete sowohl die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte als auch die einzelnen Aufgaben der Präsidiumsmitglieder. Die Ergebnisse werden im nächsten „Jahn-Report“ vorgestellt.
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Für die Zeitschrift des Vereins soll die langfristige Planung ausgebaut werden sowie aktuelle Anforderungen in ihrer inhaltlichen Ausrichtung und redaktionellen Betreuung stärker Berücksichtigung finden. Dem „Jahn-Report“ soll ein Newsletter an die Seite gestellt werden, der Mitglieder, Sportorganisationen und die interessierte Öffentlichkeit über die Arbeit der Jahn-Gesellschaft und des Jahn-Museums informiert.
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Das Präsidium berief zudem einen wissenschaftlichen Beirat für die vorgesehene neue Dauerausstellung ein, die in einigen Jahren eingerichtet werden soll. Mit der geplanten Erweiterung der Ausstellungsfläche im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen, so hieß es von Seiten des Präsidiums, bestünden wesentlich bessere Voraussetzungen, Jahn, sein Wirken und seine Ausstrahlung auf das Sportvereinswesen und die heutige demokratische Gesellschaft angemessen verdeutlichen zu können.
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Die Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Freyburg (Unstrut), wo Jahn einen großen Teil seines Lebens verbrachte und wo sich neben seinem früheren Wohnhaus noch weitere Gedenkstätten befinden. Die Gesellschaft, so heißt es auf [http://www.jahn-museum.de/index.php/ueber-uns ihrer Website], widme ihre Tätigkeit u. a. dem Ziel, Jahns „Bedeutung in Geschichte und Gegenwart zu interpretieren, sein Erbe zu bewahren und zu verbreiten. Sie will Jahn als einen bedeutenden Deutschen ebenso wie sein Werk in das Blickfeld einer breiten Öffentlichkeit rücken."
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==={{colored|blue|„Deutsche Sportgeschichte in 100 Objekten“}}===
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===={{colored|blue|''Interview mit Tanzsport-Archivar Dirk Ullmann''}}====
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|<pdf width="600" height="400">Datei:Tanzspiegel 7.2021 - SG in 100 Objekten-BTV-Archiv-DAGS.pdf</pdf> <div class="thumbcaption" style="text-align: center;">[[Media:Tanzspiegel 7.2021 - SG in 100 Objekten-BTV-Archiv-DAGS.pdf|Aus: Tanzspiegel 7/21]]</div>
  
Quelle: DOSB-Presse Nr. 47, 21. November 2017
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===={{colored|blue|Tagungsband "200 Jahre Radsportgeschichte" erschienen!}}====
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==={{colored|blue|Das kulturelle Erbe des Wintersports}}===
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===={{colored|blue|''Online-Tagung des Museumsvereins Klostertal im Rahmen des Interreg-Projekts "Wintersportarchiv", 20. Mai 2021''}}====
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|<pdf width="600" height="400">Datei:Einladung Online Tagung.pdf</pdf> <div class="thumbcaption" style="text-align: center;">[[Media:Einladung Online Tagung.pdf|Wintersportarchiv]]</div>
  
[[Datei:Tagungsband Radsportgeschichte.jpg|left|thumb|240px]]
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(DOSB-Presse) Vor genau 200 Jahren wurde das Fahrrad erfunden: Der badische Forstmeister Karl Freiherr von Drais (1785 bis 1851) legte mit seinem Laufrad eine Strecke von Mannheim in Richtung Schwetzingen zurück. Sein Laufrad gilt als Vorläufer des modernen Fahrrads. Das moderne Fahrrad wiederum fand bald Eingang in den modernen Sport. Vor diesem thematischen Hintergrund fand aus Anlass des 200. Geburtstages des Fahrrads am Geburtsort Mannheim im Juni 2017 eine Tagung statt über 200 Jahre Radsportgeschichte „Von Teufelslappen, Sprinterzügen und Nachführarbeit“. Im November ist der Tagungsband mit allen Referaten sowie zusätzlich eingeworbenen Beiträgen zur Radsportgeschichte erschienen.
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Der Band enthält elf Fachaufsätze. Er wird eingeleitet mit drei Grußworten von Verantwortlichen der drei Einrichtungen, die die Tagung seinerzeit veranstaltet bzw. organisiert hatten: Dr. Peter Kurz als Oberbürgermeister der gastgebenden Stadt Mannheim., Erich Hägele als 1. Vorsitzender des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg, und Dr. Clemens Rehn vom Landesarchiv Baden-Württemberg. Herausgegeben wird das Buch von Martin Ehlers, dem Geschäftsführer des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg, von Markus Friedrich, dem Leiter des Sportarchivs im Landesarchiv Baden-Württemberg und Harald Stockert, dem stellvertretenden Leiter des Stadtarchivs Mannheim.  
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==={{colored|blue|Call for Papers: Von der Schwimmkunst zum Badevergnügen und Schwimmsport / From the art of swimming to bathing pleasure and swimming sports}}===
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===={{colored|blue|''Vom 20. bis 22. Mai 2022 findet in der Schwabenakademie Irsee eine wissenschaftliche Tagung zur Kulturgeschichte des Schwimmens statt. Das Themenspektrum ist weit gefasst:''}}====
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In ihrem Geleitwort geben sie nicht nur einen Überblick über die vorliegenden Beiträge, sondern gehen auch auf die besondere Rolle Mannheims in der 200-jährigen Radsportgeschichte mit Blick auf den vereinsbezogenen Radsport ein: „Mit der wachsenden Zahl aktiver Radfahrer und Radrennfahrer wuchs im 20. Jahrhundert auch die Radsportbegeisterung in Mannheim. Es entstand eine lebhafte Radsportszene mit vielen Vereinen, Events und Zuschauern. Ein Epochenjahr war da sicherlich 1924, als mit dem RRC Endspurt der bis heute erfolgreichste Mannheim Rennsportverein gegründet wurde.
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* Historische Aspekte des Schwimmens und Badens von der Antike bis in die Neuzeit
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* Archivalische und museale Grundlagen zur Geschichte des Badens und Schwimmens
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* „Versportlichung“ des Schwimmens im 20. Jahrhundert (und seine „Entsportung“ im 21. Jahrhundert?)
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* Die Geschichte der Organisationen und Institutionen des Schwimmens und der Wasserrettung
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* Baden und Schwimmen aus der Sicht der historischen Pädagogik
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* Baden und Schwimmen in den Künsten und der Literatur
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* Bau- und Architekturgeschichte von Bädern und Schwimmhallen
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* Bedeutung des Bäderwesens für den Kurtourismus
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* Historische Kontroversen über Bekleidung, Entkleidung und Badekleidung
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* Sozialgeschichtliche Aspekte des Bäderwesens und Schwimmsports
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Die Konferenz will vorrangig neue, noch nicht publizierte Forschungsergebnisse vorstellen. Die Vorträge umfassen jeweils 20 Minuten, gefolgt von einer anschließenden 10-minütigen Diskussion.
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Abstracts sind bis {{colored|blue|''16. September 2021''}} in der Direktion der [https://www.schwabenakademie.de Schwabenakademie Irsee] einzureichen unter markwart.herzog@schwabenakademie.de. Die Abstracts enthalten folgende Angaben:
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* Arbeitstitel
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* Name des Autors/der Autorin
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* Institution
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* Projektskizze (maximal 250 Wörter)
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Das Konferenzprogramm wird bis Anfang November 2021 aus den eingereichten Beitragsthemen erstellt. Die Publikation der Ergebnisse der Konferenz ist vorgesehen. Projektleiter sind Prof. Dr. Michael Krüger, Universität Münster, und Dr. Markwart Herzog, Schwabenakademie Irsee.
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Kosten der Referenten für Unterkunft, Verpflegung und Reise werden bezuschusst.
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Die Konferenz wird veranstaltet in Kooperation mit:
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* Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS)
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* Sektion Sportgeschichte in der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs)
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* Deutsche Lebensrettungsgesellschaft e.V. (DLRG)
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* Deutscher Schwimmverband (DSV)
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* Deutscher Schwimmlehrerverband (DSLV)
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* Deutscher Sportlehrerverband (DSLV)
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* Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V. (DGfdB)
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;Kontakt:
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:Dr. Markwart Herzog
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:Schwabenakademie Irsee
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:Klosterring 4
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:87660 Irsee
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:markwart.herzog@schwabenakademie.de
  
Mannheim als Radsportmetropole – da dürfen Namen erfolgreicher und (bis heute) bekannter Radsportler nicht fehlen: Den Brüdern Rudi und Willi Altig wird sogar fast ein eigener Beitrag im Band gewidmet: „Titel, Rekorde und Begeisterung. Der RRC Endspurt Mannheim“ ist der Aufsatz des Historiker Dr. Sebastian Parzer überschrieben, der auf die beiden berühmten Brüder Altig eingeht (sogar mit einem Foto im Vereinstrikot auf Seite 57), aber auch auf die großen Erfolge von Mannheimer Fahrer wie Klaus Hinschütz, Karl-Heinz Karg, Hans Mangold, Rüdiger Meindl, Hans Nawratil, Bernd Rohr u.a..
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Und das alles geschah damals in der Nachkriegszeit in den 1950er und 1960er Jahren mehr oder weniger ohne „offiziellen“ (geschweige denn lizenzierten) Trainer. Aber da gab es in Mannheim einen Karl Ziegler und sein Radgeschäft. Rudi Altig wird zitiert: „Karl Ziegler war für uns junge Fahrer die große Autoritätsperson, und er war stets ansprechbar, egal um was es ging.“ Einen gern gesehenen „Kümmerer“ würde man heute vielleicht eine solche Sozialfigur nennen – abgesehen von den sportfachlichen Kompetenzen. Und von solchen Kümmerern kann es nie genug geben im Vereinssport.
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Dabei versammelt der Band auch Fachbeiträge, die sich abseits des Vereinssports beispielsweise um technische Entwicklungen oder um die mediale Wahrnehmung deutscher Radsportler in der französischen Presse befassen.
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==={{colored|blue|„Willibald Gebhardt und die Olympische Bewegung in Europa“}}===
Der Jurist Prof. Rössner (Tübingen) arbeitet die (staatlichen) Anstrengungen für einen dopingfreien Radsports auf: „Staatliche Unterstützung für einen sauberen Radsport: Auf dem Weg zu einem Anti-Doping-Gesetz in Deutschland“ lautet der Titel dazu.
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===={{colored|blue|''5. Olympisches Symposium des Willibald Gebhardt Instituts''}}====
Die Sportjournalistin Evi Simeoni (Frankfurter Allgemeine Zeitung) hat einen Aufsatz beigesteuert mit der (geheimnisvollen) Überschrift „Ikarus fuhr Fahrrad“, in dem sie (eindrucksvoll) den Aufstieg und Verfall der Radsportkarrieren von Jan Ullrich und Lance Armstrong nachzeichnet und verbindet: „Aus zwei Megastars wurden zwei Zerschmetterte“ wird der Beitrag vorn thesenhaft eingeleitet.  
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Und am Ende lesen wir fast schon ein wenig resignierend: „Und es ist anzunehmen, dass weder Ullrich noch Armstrong sich bis heute in ihrem Innersten für schuldig halten. Seit den Anfängen des Radsports wird Doping intern als Mittel zum Zweck angesehen. Ein echter Radprofi, so der Kodex, gibt auf der Straße alles. Er opfert sich der Aufgabe, so wie ein Soldat das täte. Die Frage, wie weit diese Überzeugung sich heute geändert hat, ist offen. Für normale Menschen haben Armstrong und Ullrich schlicht die Regeln übertreten. Nach dem historischen Moralsystem des Radsports war ihr Verhalten normal. Ein Profi muss tun, was ein Profi tun muss. Gescheitert sind sie in und an der Welt da draußen. Der Wahnsinn auf zwei Rädern aber hat weiter Methode.
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Am 11. Mai 2021 wird unter Federführung von Michael Krüger das 5. Olympische Symposium des Willibald Gebhardt Instituts (WGI) stattfinden. Die Tagung steht unter dem Motto „Willibald Gebhardt und die Olympische Bewegung in Europa“, Anlass für das Symposium ist der Todestag von Willibald Gebhardt, der sich in 2021 zum 100. Mal jährt.
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Erstmals wird am 11. Mai 2021 ein Olympisches Symposium des WGI als Online-Tagung stattfinden. „Uns ist es gelungen, zahlreiche international renommierte Experten zum Thema Olympische Erziehung und Olympische Bewegung für unser Symposium als Referenten zu gewinnen“, freut sich Michael Krüger, Vizepräsident Olympischer Sport des WGI. Gerne hätten Krüger und WGI-Präsident Heinz Aschebrock die Experten wie auch alle interessierten Gäste zu einer Präsenzveranstaltung in Münster empfangen. „Wir haben die Entscheidung über die Veranstaltungsform lange hinausgezögert und hatten schon Räumlichkeiten reserviert. Angesichts des intensiven Infektionsgeschehens im Rahmen der Corona-Pandemie blieb uns letztlich nur die Wahl der Online-Tagung. Wir sind aber froh, die Veranstaltung mit interessanten Referenten und spannenden Beiträgen anbieten und austragen zu können“, erklärte Heinz Aschebrock.
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Das Tagungsprogramm sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung sind online unter folgendem Link zu finden: https://www.sport.wwu.de/wgi2021.
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Aus organisatorischen Gründen wird um Online-Anmeldung bis zum 9. Mai 2021 gebeten am 10. Mai erhalten alle angemeldeten Teilnehmer dann die Zugangs-Daten, um über Zoom am 11. Mai an der Online-Tagung teilnehmen zu können.
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Das 5. Olympische Symposium wird vom Willibald Gebhardt Institut Münster (WGI) als Olympic Study Center in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft der WWU Münster und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) veranstaltet.
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(Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund)
  
Die zusätzlich eingeworbenen Beiträge beschäftigen sich u.a. mit dem Radsport im geteilten Deutschland zwischen 1950 und 1965 sowie speziell mit der osteuropäischen Friedensfahrt im Spannungsfeld von Faszination in der Bevölkerung und Inanspruchnahme als politische Propaganda.
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Verfasser: Prof. Detlef Kuhlmann
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Quelle: DOSB-Presse Nr. 4, 23. Januar 2018
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==={{colored|blue|Vereinsarchive im Sport}}===
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===={{colored|blue|''Wie funktioniert ein Vereinsarchiv? Eine anschauliche Beschreibung bietet die Ausgabe 2/2021 von [https://lsb-berlin.net/aktuelles/lsb-verbandszeitschrift/ "Sport in Berlin"]''}}====
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|<pdf width="600" height="400">Datei:SIB-Ausgabe-02-2021 Web-144ppi Archiv.pdf</pdf> <div class="thumbcaption" style="text-align: center;">[[Media:SIB-Ausgabe-02-2021 Web-144ppi Archiv.pdf|Vereinsarchive im Sport]]</div>
  
Martin Ehlers/Markus Friedrich/Harald Stockert (Hrsg.): 200 Jahre Radsportgeschichte. Von Teufelslappen, Sprinterzügen und Nachführarbeit. Mannheim 2017. 164 Seiten; 19,80 Euro (erschienen in der Schriftenreihe des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg).
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Das Buch kann über das [https://www.stadtarchiv.mannheim.de Stadtarchiv Mannheim] bezogen werden.
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==={{colored|blue|DAGS beschließt Tagung zur Kulturgeschichte des Schwimmens}}===
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===={{colored|blue|''Historische, organisatorische und kulturelle Aspekte des Badens und Schwimmens''}}====
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===={{colored|blue|DAGS-Symposium 2018 zum Thema "Sport und Kunst" nimmt Konturen an}}====
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[[Datei:Schwimmerbund.jpg|left|thumb|250px|Schwimmerbund Schwaben, 1910. Vorlage: IfSG.]]
  
(DOSB-PRESSE) In seiner Vorstandssitzung in Hannover hat die deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e. V. (DAGS) über das Programm ihres nächsten Symposiums, das dem Thema „Kunst – Sport – Literatur“ gewidmet ist, beraten. Die Tagung findet am 18./19. Oktober 2018 im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn statt. Gastgeber sind das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e. V. (IfSG), das 2018 auf sein 25-jähriges Bestehen blicken kann, und die Stadt Maulbronn. Die DAGS und das IfSG möchten herausstellen, dass sich die verschiedenen Kunstgattungen in Vergangenheit und Gegenwart auch und zum Teil sehr intensiv – des Themas Sport angenommen haben und damit seine Bedeutung als Kulturgut unterstreichen.
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Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) wird im Mai des kommenden Jahres gemeinsam mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) eine wissenschaftliche Tagung zum „Schwimmen als Kulturgut unserer Zeit“ durchführen. Dies gab Prof. Michael Krüger, der Vorsitzende der DAGS, nach der letzten Vorstandssitzung der DAGS bekannt. „Wir freuen uns, mit der DLRG und dem Deutschen Schwimm-Verband so zusagen ‚geborene‘ Partner in Zeiten von zunehmender Vernachlässigung der Schwimmfähigkeit gewonnen zu haben. Es geht uns aber auch um pädagogische Aspekte. Deshalb kommt der Mitwirkung der Verbände der Sportlehrer und der Schwimmlehrer an unserem Symposium eine besondere Bedeutung zu. Und auch die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen hat gern ihre Teilnahme zugesichert.
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Die Tagung wird in der Schwabenakademie Irsee stattfinden und sich vor allem mit den historischen, organisatorischen, musealen und archivarischen Aspekten des Badens und Schwimmens, ihrer historischen Pädagogik, ihrem Niederschlag in Kunst und Literatur sowie ihrer Bau- und Architekturgeschichte befassen, aber auch die historische Kontroversen über Bekleidung, Entkleidung und Badekleidung ebenso beleuchten wie sozialgeschichtliche Aspekte des Bäderwesens und Schwimmsports und ihre Bedeutung für den Kurtourismus.
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Die DAGS bekräftigte zudem ihr Vorhaben, für ihre gemeinsam mit der DOSB-Einrichtung „Gedächtnis des Sports“ (GdS) betriebene Archivberatung bei den Sportverbänden das Wissen und Können der Archivschule Marburg nutzbar machen zu wollen. Die professionelle Unterstützung bei der Erfassung und Dokumentierung von Aktenbeständen und mitunter auch Memorabilien war im vergangenen Jahr grundsätzlich vereinbart worden. Corona-bedingt ist allerdings mit Verzögerungen in der gemeinsamen Arbeit zu rechnen.
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Ausdrücklich begrüßte die DAGS in ihrer virtuellen Vorstandssitzung den Beschluss der Deutschen UNESCO-Kommission, die „Gemeinwohlorientierte Sportvereinskultur“ als Immaterielles Kulturerbe auszuzeichnen. „Die UNESCO-Kommission und die an der Entscheidung beteiligte Kultusministerkonferenz würdigen damit vor allem die Arbeit ca. acht Millionen Ehrenamtlicher in unseren gut 90.000 Sportvereinen. Gerade ihr Engagement ist der Grundstein für die vor gut 200 Jahren beginnende Erfolgsgeschichte der Vereine, die immer wieder ihre Kreativität, Innovationskraft und Integrationsfähigkeit unter Beweis gestellt haben,“ betonte Michael Krüger. Dies mache die Sportvereine so wichtig für unser gesellschaftliches Leben, aber auch aktuell für die Überwindung der Coronapandemie.
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Der DOSB hatte das GdS mit der Bewerbung und der Koordinierung der Partner und Gutachter beauftragt und will sich nun für eine breite und intensive Nutzung des Prädikatssiegels an der Basis einsetzen.
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(Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund)
  
Der DAGS-Vorstand beriet zudem die Vorschläge für den im kommenden Jahr zu vergebenden DAGS-Ehrenpreis, mit dem Personen ausgezeichnet werden, die sich in besonderer Weise um den Erhalt von Sportkulturgut verdient gemacht haben. Weitere Themen waren die Pflege der Homepage, über die in Kürze alle bisherigen DAGS-Symposien abrufbar sein werden, sowie die Beteiligung an der Jahrestagung der Internationalen Vereinigung für Sportgeschichte (ISHPES), die vom 18. bis 21. Juli 2018 in Münster stattfindet. Mit diesem Kongress soll u. a. die deutsche Sportgeschichte wieder etwas stärker ins Gespräch gebracht und in die (sport-)wissenschaftliche Öffentlichkeit gerückt werden.
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Quelle: DOSB-Presse Nr. 43-44, 24. Oktober 2017
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==={{colored|blue|Sportvereinskultur als immaterielles Kulturerbe}}===
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===={{colored|blue|''Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die „Gemeinwohlorientierte Sportvereinskultur” in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen''}}====
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===={{colored|blue|Call for Papers zur Tagung "Kunst-Sport-Literatur", 18./19. Oktober 2018 in Maulbronn}}====
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Positive Nachrichten sind in diesen Tagen ein eher rares Gut. Umso größer ist die Freude, dass die Deutsche UNESCO-Kommission die „Gemeinwohlorientierte Sportvereinskultur” in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen hat. Damit wird die großartige gesellschaftliche Leistung der rund 90.000 Sportvereine auf eine besonders wertvolle Art und Weise gewürdigt. Dies ist in diesen schwierigen Zeiten ein Mutmacher, der alle anspornt, alles dafür zu tun, diese „ausgezeichnete Kultur“ auch in Zeiten der Pandemie sowie darüber hinaus in all seiner Vielfalt zu erhalten.
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Mit der Auszeichnung als „Immaterielles Kulturerbe“ wird in ganz besonderer Weise die Arbeit der Millionen von ehrenamtlichen Menschen anerkannt, die tagtäglich mit ihrem Engagement dazu beitragen, dass die Sportvereine seit inzwischen mehr als 200 Jahren sich kontinuierlich entwickeln und allen gesellschaftlichen Umbrüchen, Kriegen, Veränderungen und Pandemien getrotzt und sie mit viel Kreativität und Innovationskraft überwunden haben. Um dieses Engagement sichtbar werden zu lassen und angemessen zu würdigen, hatte der DOSB die Bewerbung auf den Weg gebracht.
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Nun hat das Expertenkomitee vor allem „die breitenkulturelle Gemeinwohlorientierung“ herausgehoben und dabei explizit darauf hingewiesen, dass die Sportvereine „ein Lernort für gesellschaftliche Wertevermittlung“ sind. Die Sportvereine prägen das gesellschaftliche Leben in Deutschland und bieten vielfältige Möglichkeiten der Partizipation bis hin zu ehrenamtlicher und zivilgesellschaftlicher Teilhabe.
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Hingewiesen wurde u.a. auch auf den integrativen Charakter der Sportvereine, der auf dem generationenübergreifenden Angebot, dem bürgerschaftlichen Engagement, lokaler Identifikationsmöglichkeiten und sozialer Interaktion beruhe. Das Komitee hob aber auch hervor, dass in der Bewerbung kritische Faktoren wie Leistungsdruck und Doping thematisiert und entkräftet wurden. Eine Auszeichnungsveranstaltung soll entsprechend der gesundheitspolitischen Lage Mitte bis Ende 2021 stattfinden.
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[https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe-deutschland/sportvereinskultur >> Hier finden Sie weitere Informationen]
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(Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund)
  
Das ''Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG)'' mit Sitz in Maulbronn begeht im Oktober 2018 sein 25jähriges Jubiläum. Gleichzeitig kann die ''Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen (DAGS)'' auf 15 Jahre ihres Bestehens zurückblicken. Zu diesem Anlass wird das IfSG ein Symposium zum Thema "Kunst - Sport - Literatur" durchführen, das am 18./19. Oktober 2018 in den historischen Mauern des Klosters Maulbronn stattfinden soll.
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Sport, in der aktuellen Auffassung die menschliche Bewegung im weitesten Sinn, angefangen von den antiken Kultspielen über die ritterlichen und bürgerlichen Leibesübungen von Mittelalter und früher Neuzeit, Turnen und Spiel seit dem 19. Jahrhundert, bis zu den vielfältigen Ausprägungen des modernen Sports, hat seit jeher Künstler angesprochen. So facettenreich wie die Ausdrucksformen des Sports ist ihre Gestaltung in der Kunst, in Malerei und Grafik, Skulptur und Plastik, Literatur und Dichtung, Musik und Lied, Foto, Film und Video.
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Neben der "hohen Kunst", die bereits Einzug in Museen und Sammlungen gehalten hat, sollen weitere Bereiche in den Focus genommen werden, z. B. Gebrauchsgrafik, wie Plakate, Briefmarken oder Postkarten, Urkunden, Medaillen, Pokale oder Denkmäler, deren künstlerischer Wert vielfach nicht in Zweifel gezogen werden kann. Die Gliederung des Symposiums wird sich an den drei Bereichen Malerei, Plastik und Literatur orientieren. Darüber hinaus sollen Architektur und Gebrauchsgrafik thematisiert werden, ebenso "moderne" Gestaltungsformen, wie "streetart" oder Experimentalfilm.Im Rahmen der Tagung wird eine Ausstellung der offiziellen Plakate für die Olympischen Spiele in München 1972 von Otl Aicher gezeigt werden.
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==={{colored|blue|Neues zur Sportgeschichte vom Weblog ARCHIVALIA}}===
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Für Vorträge und Präsentationen sind 20 Minuten reserviert, eine Diskussion findet nach jeweils drei Vorträgen statt. Die Ergebnisse sollen in einem Tagungsband festgehalten werden. Angesprochen sind Wissenschaftler, Doktoranten und Sammler aller Fachbereiche. Wir bitten um Abgabe eines Exposés von maximal 1 Seite DIN A 4, dazu kurze Angaben zum Lebenslauf. Aus den eingehenden Vorschlägen wird eine Auswahl getroffen. Vorbehaltlich der finanzellen Ausstattung können Reisekosten (Bahnfahrt II. Klasse) übernommen werden.
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* [https://archivalia.hypotheses.org/129858 Einblick in das Archiv des Deutschen Tanzsportverbandes]
  
Zuschriften mit Arbeitstitel bitte bis {{colored|red|Ende November}} einreichen an: [mailto:ifs@maulbronn.de IfSG-Geschäftsstelle]
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* [https://archivalia.hypotheses.org/128102 Never walk alone. Fußballmuseen und -archive gehen gemeinsam online]
  
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* [https://archivalia.hypotheses.org/130351 Archiv des Deutschen Basketball Bundes (DBB)]
  
===={{colored|blue|Jahn-Gesellschaft: Rückenwind für große Pläne in Freyburg}}====
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Freyburg - Mit so einem Geburtstagsgeschenk steht man gut da: Zur Feierstunde zum fünfundzwanzigjährigem
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Bestehen der Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft überbrachte Landrat Götz Ulrich die Zusage des Kreises über
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400000 Euro aus den „Lützen-Millionen“, aus denen, wenn’s gut läuft, mit Landeshilfe zum 100. Jahn-Turnen
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in fünf Jahren 4,4 Millionen für die Jahn-Stätten in Freyburg werden könnten. Sie sollen, in Regie der Stadt, ins
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Jahn-Museum, auch in den Jahn-Sportpark fließen.
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Die Aussichten stehen wohl nicht schlecht. In Magdeburg ist man sich der Bedeutung des kleinen Museums in
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==={{colored|blue|Sportdeutschland trauert um Prof. Walther Tröger}}===
Freyburg, das hier stets etwas im Schatten der Neuenburg steht, bewusst. Auch die Jahn-Gesellschaft will die
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===={{colored|blue|''Der Deutsche Olympische Sportbund betrauert den Tod von Professor Walther Tröger. Über sechs Jahrzehnte hat Tröger den deutschen Sport von der Nachkriegszeit bis über die Jahrtausendwende hinaus in vielfältigen und zahlreichen ehren- und hauptamtlichen Tätigkeiten geprägt''}}====
Herausforderung annehmen: „Weltweit ist das Jahn-Museum in Freyburg einzigartig. Dieses
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Alleinstellungsmerkmal verpflichtet“, so Präsident Josef Ulfkotte.
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Noch vor wenigen Jahren hatte die Existenz des Museums auf der Kippe gestanden, als die Stadt aufgrund ihrer
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[[Datei:Troeger NOK.tiff|left|thumb|250px|Walther Tröger führte das NOK von 1992 bis 2002. Foto: DOSB-Archiv.]]
finanziellen Nöte dessen Unterstützung erheblich zurückfahren musste. Damals war das Land eingesprungen.
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„Jahn steht für Freyburg wie der Wein“, so Holger Stahlknecht, der als Innenminister auch für Sport zuständig
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ist, zur Feierstunde im Hof des Museums. Stahlknecht hat die Schirmherrschaft über das ins Haus stehende
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100. Jahn-Turnfest übernommen. Jahn stehe zudem nicht nur für den Sport, sondern auch für ein Stück
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deutscher Geschichte. Insbesondere werde am Beispiel des Turnvaters auch deutlich, wie Diktaturen Personen
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für sich vereinnahmen. Am Beispiel Jahn könne gezeigt werden, „welche wechselvolle Geschichte wir erlebt
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haben und wo wir heute stehen.
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Träger des Museums im einstigen Wohnhaus des Begründers der Deutschen Turnbewegung ist die
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Auf internationaler Ebene war der am 4. Februar 1929 im oberfränkischen Wunsiedel geborene Tröger einer der wichtigsten Gestalter der Olympischen Bewegung und als enger Mitarbeiter des damaligen IOC-Präsidenten Juan Antonio Samaranch an entscheidenden Weichenstellungen im Weltsport beteiligt. Als Walther Tröger altersbedingt 2009 als IOC-Mitglied ausschied, ernannte ihn das Internationale Olympische Komitee zum Ehrenmitglied.
Jahn-Gesellschaft. Josef Ulfkotte, Jahrgang 1952, der in der Mitgliederversammlung am Freitag zum neuen
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Präsidenten gewählt wurde, ist Studiendirektor am Gymnasium Petrinum im nordrhein-westfälischen Dorsten.
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Forschungsschwerpunkte des promovierten Sporthistorikers sind Friedrich Ludwig Jahn und die Geschichte des
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DOSB-Präsident Alfons Hörmann würdigte den Verstorbenen am Donnerstag: „Sportdeutschland trauert um Walther Tröger. Wir verneigen uns vor einer einmaligen Lebensleistung im Sinne des Sports. Er hat sein gesamtes Leben in den Dienst des Sports und der olympischen Bewegung gestellt und die Werte des Sports dabei stets aktiv gelebt. Wir werden ihn und seinen Rat vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“
Turnens.
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Der begeisterte Teamsportler, der aktiv Basketball, Handball und Leichtathletik betrieb, entwickelte bereits im Jura-Studium seine lebenslange Leidenschaft, sich für den Sport zu engagieren und ihn im Wortsinn „funktionieren“ zu lassen. Der lange Weg des Sportfunktionärs Walther Tröger nahm seinen Anfang im ehrenamtlichen Engagement als Sportreferent der Universität Nürnberg, die Geschäftsführung des Allgemeinen Deutschen Hochschulverbands (adh) war 1953 der nächste Schritt. Im Deutschen Sportbund und im Nationalen Olympischen Komitee erarbeite sich Tröger die Position des NOK-Generalsekretärs. Im Team um den damaligen NOK-Präsidenten Willi Daume war er maßgeblich in die Vorbereitung und Umsetzung der Olympischen Sommerspiele München 1972 eingebunden. Das Bürgermeisteramt im damaligen Olympischen Dorf Münchens hätte ein Höhepunkt seines Funktionärslebens werden können. Stattdessen bewertete Walther Tröger den Überfall auf die israelische Olympiamannschaft stets als die dunkelste Stunde seiner Laufbahn: „Unschuldige haben ihr Leben verloren, und ich war hilflos. Eine solche Situation begleitet einen ein Leben lang.“
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Olympia ließ Tröger dennoch nicht los. Bereits anlässlich der Olympischen Spiele 1964 in Tokio war er als Organisationsleiter im Einsatz, 38 Jahre später führte er das deutsche Team letztmals als Chef de Mission an. Mit 27 Olympischen Spielen, in denen er eine leitende Funktion übernahm, hält Tröger wohl einen weltweit einzigartigen Rekord innerhalb der Olympischen Familie. Unter anderem dieses langjährige Engagement sowie der Respekt und die Wertschätzung auf nationalem und internationalem Parkett brachten ihm den inoffiziellen Ehrentitel „Mr. Olympia“ ein, der ihn zeitlebens begleitete.
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Als Vermächtnis Trögers kann auch der von ihm maßgeblich vorbereitete und wegweisende Olympische Kongress von Baden-Baden 1981 angesehen werden. Dieser Kongress fiel in die Mitte seiner mit mehr als drei Jahrzehnten ungewöhnlich langen Schaffenszeit als hauptamtlicher Generalsekretär im Nationalen Olympischen Komitee (NOK). Ab 1992 wirkte Tröger zehn Jahre als ehrenamtlicher NOK-Präsident und Nachfolger von Willi Daume. Zusätzlich brachte Tröger die Energie und das sportpolitische Geschick auf, als ehrenamtlicher IOC-Sportdirektor von 1983 bis 1990 die Olympischen Spiele zu modernisieren und programmatisch weiter zu entwickeln.  
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Trögers Engagement galt vielen weiteren Einrichtungen des Sports, zu deren Entwicklung bzw. Gründung er einen bedeutenden Beitrag leistete. So war er ab 1976 über 30 Jahre Vizepräsident des Deutschen Basketball Bundes, nachdem er ab 1957 den Hessischen Basketball Verband zehn Jahre geführt hatte. Er gründete 1998 die Stiftung Deutsches Sport & Olympia Museum. Den Vorsitz des Trägervereins dieser Kultureinrichtung im Kölner Rheinauhafen hatte er bereits 1994 für über 20 Jahre übernommen. Jahrzehntelang bekleidete Tröger verschiedene Positionen im Vorstand und im Kuratorium der Stiftung Deutsche Sporthilfe und konnte dort die Förderung der Spitzensportler*innen mitgestalten. Die Nähe zu den Aktiven und ihre Absicherung war ihm immer ein wichtiges Anliegen. Als NOK-Präsident übernahm er deshalb gern die Schirmherrschaft der Gemeinschaft deutscher Olympiateilnehmer.
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Der beeindruckende lebenslange Einsatz Walther Trögers für den deutschen und den internationalen Sport findet seinen Ausdruck in einer Vielzahl weltweiter Ehrungen. Stellvertretend seien hier in dankbarer Erinnerung das große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland sowie die Ehrenmitgliedschaften in zahlreichen unserer Mitgliedsorganisationen sowie weiterer nationaler und internationaler Organisationen genannt. Walther Tröger hinterlässt zwei Kinder und zwei Enkelkinder.
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(Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund)
  
Ulfkotte, bisher Vize, dankte seinem Vorgänger Hansgeorg Kling, dessen Verdienst es nicht zuletzt sei, die
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Jahn-Gesellschaft und den Burgenlandkreis zusammengeführt zu haben. „Der Burgenlandkreis unterstützt die
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Bemühungen der Jahn-Gesellschaft ganz massiv“, so Ulfkotte.
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Das einstige Wohnhaus Jahns in der Schlossstraße in Freyburg soll mit einem Depotneubau erweitert werden,
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der den wertvollen Fundus aufnimmt, gegebenenfalls auch den Empfangsbereich mit einem
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behindertengerechten Zugang, Büros und Sanitärräume. Was wiederum ermöglichen würde, für die Ausstellung
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selbst ein neues Konzept umzusetzen. In seinen derzeitigen Ausmaßen bietet das Haus für eine ordnungsgemäße
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Lagerung des Fundus’ nicht die notwendigen Voraussetzungen. Zu dem gibt es massive statische Probleme. Die
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Stadt will für das Vorhaben einen Architekturwettbewerb ausschreiben.
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Quelle: Gerd Stöckel/Naumburger Tageblatt
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==={{colored|blue|Buchempfehlung: Geschichte des Turnens in Baden}}===
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===={{colored|blue|''Felicitas Schuder (et. al.): Eine bewegte Zeitreise durch zwei Jahrhunderte''}}====
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[[Datei:05-228 300dpi.jpg|left|thumb|250px|Vorlage: verlag regionalkultur.]]
  
===={{colored|blue|200 Jahre Radsportgeschichte – Tagung in Mannheim}}====
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Seit über 200 Jahren gehört die von Friedrich Ludwig Jahn 1811 auf der Berliner Hasenheide begründete Turnbewegung zu einer das gesellschaftliche und politische Geschehen in Deutschland zugleich beeinflussenden und abbildenden bürgerschaftlichen Bewegung. Dieses Wirkungsgeschehen in den badischen Landen nachzuvollziehen, ist der Auftrag an die vorliegende historische Aufarbeitung. Denn die Geschichte des heute agierenden Badischen Turner-Bundes ist lediglich der letzte Abschnitt in der Chronologie des Turnens in Baden.  
 
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[[Datei:KF037484.jpg|left|thumb|300px|Tandem des Mannheimer Velozipedclubs auf der Rennwiese in den 1920er Jahren. (Foto: Stadtarchiv Mannheim-ISG, Kleinformate Nr. 37484)]]
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(DOSB-PRESSE) Vor genau 200 Jahren wurde das Laufrad erfunden: Der badische Forstmeister und Erfinder Karl Freiherr von Drais (1785 bis 1851) legte mit seinem damals sog. Laufrad eine Strecke auf der Allee von Mannheim in Richtung Schwetzingen bis zum Relaishaus zurück. Diese Fahrt gilt als Geburtsstunde des modernen Radfahrens bzw. der heutigen Radsports. Aus diesem Anlass veranstalten das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg (IfSG) und das Stadtarchiv Mannheim (Institut für Stadtgeschichte) eine Tagung mit dem Titel „200 Jahre Radsportgeschichte. Von Teufelslappen, Sprinterzügen und Nachführarbeit“.
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Die Tagung findet am Samstag, 10. Juni von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr, dem Festwochenende „Monnem Bike“, im John Deere Forum statt und wird von Prof. Ulrich Nieß vom Stadtarchiv Mannheim moderiert. Das Tagungsprogramm besteht aus insgesamt neun Vorträgen zu unterschiedlichen Themen aus der jüngeren und älteren Geschichte des nationalen und internationalen Radsports. So referiert z.B. Sportjournalistin Evi Simeoni (Frankfurter Allgemeine Zeitung) über „Ikarus fuhr Fahrrad – das Duell zwischen Jan Ullrich und Lance Armstrong“, während Dr. Thomas Kosche vom Technoseum in Mannheim zur „Technikgeschichte des (Renn-)Fahrrads“ spricht und der Heidelberger Sportpädagoge Prof. Gerhard Treutlein, Ethikpreisträger des Deutschen Olympischen Sportbundes, der aktuellen Frage nachgeht: „Radsport und Doping – Der Radsport in der Endlosschleife?“. Weitere Informationen und Anmeldemodalitäten finden sich im Internet u.a. über die Adresse: http://www.ifsg-bw.de oder per E-Mail: [mailto:stadtarchiv@mannheim.de Stadtarchiv Mannheim]. 
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 15-16, 11. April 2017
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===={{colored|blue|DAGS beschließt für 2018 ein Symposium zum Thema „Sport und Kunst“}}====
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(DOSB-PRESSE) Der Vorstand der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen (DAGS) hat bei seiner jüngsten Sitzung im Haus des Deutschen Sports in Frankfurt beschlossen, das nächste Symposium dem Thema „Sport – Kunst – Literatur“ zu widmen. Das [http://www.ifsg-bw.de Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg] (IfSG) wird die Tagung am 18. und 19. Oktober 2018 in der Klosteranlage Maulbronn, einem UNESCO-Weltkulturerbe, ausrichten. Die DAGS erwarte sich durch die Themensetzung, „die kulturelle Dimension des Sports einem breiteren Interessentenkreis zugänglich und vermittelbar zu machen“, heißt es in der Mit-teilung der Arbeitsgemeinschaft.
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Der DAGS-Vorstand sprach sich zudem dafür aus, neben den großen auch kleinere Tagungen mit „Werkstattcharakter“ durchzuführen, etwa als Tagesveranstaltungen zu speziellen nachgefragten Themengebieten. Solche Workshops sollen unter anderem Sportverbänden und Sport-institutionen auf regionaler Ebene angeboten werden – auch um die Bedeutung der Sicherung von Kulturgut im Sport zu unterstreichen und den organisierten Sport dafür zu sensibilisieren.
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Der Vorstand diskutierte auch über die Gestaltung und Finanzierung zukünftiger Tagungsdokumentationen und über einen Ausbau der Website, die bisher ehrenamtlich gepflegt wird.
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Wie bereits gemeldet (siehe DOSB-PRESSE Nr. 10/2017 Seite 11) konnte die DAGS vor kurzem die erste Archivberatung erfolgreich abschließen: Eine große Anzahl historischer Unterlagen des Deutschen Turner-Bundes wurde durch Vermittlung der DAGS inventarisiert und in das Bundesarchiv in Koblenz überführt. Informationen dazu sind unter der Bestandsnummer B 520 Deutscher Turner-Bund online über das Recherchemodul invenio des Bundesarchivs zu erhalten. Die Liste des Bestandsverzeichnisses findet sich auf der [http://www.dtb-online.de DTB-Website].
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Weiteren Verbänden, die um Beratung gebeten hätten, sei inzwischen ein Archivierungskonzept vorgelegt worden, erklärte die DAGS. Es solle eine sachgerechte Aufbewahrung sicherstellen und beinhalte die Empfehlung, Archivalien und andere Sachzeugen der eigenen Verbandsgeschichte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 12, 21. März 2017
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===={{colored|blue|Bundesarchiv Koblenz stellt historische DTB-Unterlagen zur Verfügung}}====
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(DOSB-PRESSE) Im August 2015 hat der Deutsche Turner-Bund (DTB) Aktenmaterial aus vergangenen Zeiten, das unsortiert im Keller der Deutschen Turnschule in Frankfurt verwahrt wurde, dem Bundesarchiv in Koblenz übergeben. Dort sind die Unterlagen als Bestand B 520 Deutscher Turner-Bund in die Datenbank des Bundesarchivs übernommen worden. Die Informationen stehen interessierten Benutzern online über das Recherchemodul Invenio zur Verfügung.
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Bevor die Unterlagen an das Bundesarchiv übergeben werden konnten, war eine intensive Sichtung erforderlich durch die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen in Person von Martin Ehlers und Markus Friedrich (Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg, Maulbronn) sowie Ulrich Schulze Forsthövel (DOSB). Die anschließende Kleinarbeit der Auflistung und Aufbereitung aller Aktenfunde, um diese dem Bundesarchiv übergeben zu können, leistete schließlich der Mannheimer Sporthistoriker Lothar Wieser.
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DTB-Vizepräsidentin Prof. Annette Hofmann koordinierte das Projekt und zeigt sich erfreut über den Abschluss. „Ich freue mich, dass wir eine lange schlummernde Aufgabe abschließen konnten und vor allem, dass wir die Unterlagen jetzt allgemein zugänglich und fachgerecht gesichert haben“, sagte sie. Großen Dank spricht sie den beteiligten Personen aus, die sich mit großem Engagement der Sache gewidmet hätten.
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Die Liste des Bestandsverzeichnisses findet sich auf der [http://www.dtb-online.de DTB-Website].
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 10, 07. März 2017
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===={{colored|blue|2017 - Veranstaltungen des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V.}}====
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[[Datei:Logo Sportgeschichte.tif|left|thumb|250px]]
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* 10.6.2017: In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Mannheim, Tagung {{colored|red|"Von Teufelslappen, Sprinterzügen und Nachführarbeit – 200 Jahre Radsportgeschichte"}} (Ort: Mannheim, John-Deere-Forum) [[Media:Mannheim 2017 Netz.pdf| Hier geht es zum Tagungsprogamm mit Anmeldebogen]]
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* 24.7.2017: In Zusammenarbeit mit der Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg, {{colored|red|"Sport in Museen, Archiven und Ausstellungen"}} (Ort: Hinterzarten, Schwarzwälder Skimuseum)
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* 28./29.10.2017: {{colored|red|"Workshop für Jubiläumsvereine und Vereinsarchive"}} (Ort: Kloster Maulbronn) [[Media:Ifs flyer workshop 2017 Netz.pdf| Hier geht es zum Veranstaltungsprogamm mit Anmeldebogen]]
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===={{colored|blue|Tagungsband "200 Jahre Turnen in Württemberg" erschienen}}====
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[[Datei:Cover 200 Jahre Turnen.jpg|left|thumb|250px|Tagungsband "200 Jahre Turnen in Württemberg" (Foto: IfSG).]]
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Der Band dokumentiert die gleichnamige Tagung, die am 18. Mai 2016 in Calw-Hirsau stattfand. Damit wird an die Gründung des ersten Württembergischen Turnvereins erinnert, der am 18. Oktober 1816 in Hirsau gegründet wurde. Die Veranstaltung wurde von der Stadt Calw, dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V (IfSG) und dem Schwäbischen Turnerbund (STB) durchgeführt. Der Band (86 S., zahlr. Abb.) kostet 8€ und kann über das [http://www.ifsg-bw.de IfSG] bezogen werden.
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''Der Tagungsband enthält folgende Aufsätze:''
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* Prof. Dr. Michael Krüger: 200 Jahre Turnen in Württemberg: Von der Politik zum Hochleistungssport
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* Markus Friedrich: Das STB-Verbandsarchiv – Quellen für eine moderne Turngeschichte
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* Prof. Dr. Annette R. Hofmann und Prof. Dr. Gertrud Pfister: Röcke, Zöpfe und Reigen: Mädchen und Frauen erobern die Turnhallen
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Von den punktuellen Anfängen, deren Unterdrückung und Wiederbeleben im Großherzogtum Baden über die Einbeziehung von Elsass, Lothringen und der Pfalz nach der Bildung des Deutschen Reiches 1871, von der Zersplitterung des Sports in der Weimarer Republik über die Gleichschaltung im Nationalsozialismus bis hin zum heutigen, dem sozialen und bürgerschaftlichen Engagement verpflichteten Auftrag der Turn- und Sportvereine wird das Geschehen in Verband und Vereinen im jeweils historischen Kontext nachgezeichnet. Dabei finden nicht nur die jeweiligen Formen sportlicher Betätigung, sondern auch die sich wandelnden Strukturen und die maßgeblich handelnden Personen ihre Erwähnung.
  
* Dr. Lothar Wieser: „Der praktische Nutzen der Turnerei“ – Die Feuerlösch- und Rettungskorps der Turnvereine im deutschen Vormärz
 
  
* Dr. Karl J. Mayer: Hirsau – Eine Schwarzwaldgemeinde mit großer Geschichte
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[[Media:Bib 05-228.pdf|>> "Blick ins Buch"]]
  
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Felicitas Schuder (et. al.), Geschichte des Turnens in Baden Eine bewegte Zeitreise durch zwei Jahrhunderte. Herausgegeben vom Badischen Turner-Bund e.V. 208 Seiten mit 84 meist farbigen Abbildungen, fester Einband. verlag regionalkultur. ISBN 978-3-95505-228-7. EUR 25,00.
  
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(Quelle: [https://verlag-regionalkultur.de verlag regionalkultur])
  
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<br><hr class="aktuellelinie"><br><br>
  
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|width="35%" valign="top"|__TOC__
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|width="90%" colspan="3"|
  
 
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=={{colored|MidnightBlue|Chronik der Vorjahre}}==
 
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===[[Was war im Jahr 2020 aktuell?]]===
 
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===[[Was war im Jahr 2019 aktuell?]]===
 
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===[[Was war im Jahr 2018 aktuell?]]===
 
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===[[Was war im Jahr 2017 aktuell?]]===
 
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===[[Was war im Jahr 2016 aktuell?]]===
===={{colored|blue|Akten der Olympischen Gesellschaft der DDR für Bundesarchiv gesichert}}====
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===[[Was war im Jahr 2015 aktuell?]]===
 
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===[[Was war im Jahr 2014 aktuell?]]===
(DOSB-PRESSE) Gut 30 Jahre hat in der ehemaligen DDR ab 1. Februar 1960 eine „Gesellschaft zur Förderung des Olympischen Gedankens in der DDR“ bestanden, landläufig „Olympische Gesellschaft“ (OG) genannt. Vor knapp einem Jahr hat der DOSB mit seinem Projekt „Gedächtnis des Sports“ (GdS) einen originären Aktenbestand zur Geschichte der OG von deren Beginn bis zur Auflösung in seine Obhut genommen, um ihn vor der drohenden Vernichtung zu bewahren. Jetzt sei er in das Bundesarchiv überführt worden und verkleinere am Standort Berlin-Lichterfelde die Dokumentationslücken, heißt es in einer Mitteilung von GdS.
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Anfang 1991 war die OG wohl auch auf der Grundlage einer „Vereinbarung über den Zusammenschluss“ in die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG), wenn man so will, ihr westdeutsches Gegenstück, aufgegangen. Diese konnte damit ihren Wirkungsbereich und ihre Organisationsstruktur (Zweigstellen) auf das Gebiet der ehemaligen DDR ausdehnen.
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Vergleichbar mit der DOG wurde die OG vor allem durch Einzelmitglieder getragen (zeitweise mehr als 6.000). Auch der Satzungszweck der auf Betreiben des Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB) der DDR gegründeten Gesellschaft entsprach zumindest in der Anfangszeit in etwa dem der DOG: Beschaffung von Finanzmittel zur Entsendung einer Olympiamannschaft.
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Die Bedeutung der OG für die Sportbewegung in der DDR sei vielleicht nicht vergleichbar mit der der DOG für die damalige Bundesrepublik, die mit der Grundlagenerarbeitung für den „Goldenen Plan“ zum Sportstättenbaus, mit der Fair Play-Initiative oder mit „Sport verbindet“ wichtige Impulse geben konnte, heißt es in der GdS-Mitteilung. „Aber sie hat als überfachlicher Sportverband mit einer Querschnittsaufgabe einen Beitrag zur Entwicklung der Olympischen Bewegung in der DDR geleistet.“ Dadurch beziehe die Geschichte dieser Gesellschaft ein besonderes Interesse.
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Beim Aktenbestand handelt sich um knapp 100 Stehsammler aus der damaligen Geschäftsstelle in Ostberlin, die vor allem Finanzunterlagen, aber auch Zeitungsausschnittsammlungen, selbst herausgegebene Drucksachen, Veröffentlichungen und Schriftverkehr mit dem Präsidenten Manfred von Brauchitsch enthalten. Mit Blick auf die teils systematische Aktenvernichtung in der DDR zur Zeit der Wiedervereinigung sei es nur sinnvoll und logisch, dass diese Sachzeugen auf Betreiben des GdS jetzt in das Bundesarchiv überführt wurden, heißt es.
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Der Bestand wird der „Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR“ (SAPMO) zugeführt und die Verzeichnisnummer DDR 3- 7975/2 erhalten. Das Bundesarchiv erklärte dazu: „Es besteht hier ein sehr großes Interesse an einer Übernahme der angebotenen Unterlagen, da sie für die Erforschung der Geschichte des Sports in der DDR eine wertvolle Quelle sind. Sie würden die hiesigen bereits im Bundesarchiv in Berlin überlieferten Beständen zum Sport in der DDR, insbesondere die Überlieferung des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) der DDR, sehr gut ergänzen.“
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Gemeinsam mit der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen (DAGS) bemüht sich das GdS erfolgreich um Erhaltung und Nutzbarmachung von Verbandsakten und anderem Kulturgut aus dem Sport. Aus dem Kreis der DOSB-Mitgliedsorganisationen haben inzwischen sechs Spitzenverbände ein entsprechendes Beratungsangebot angenommen. Ziel ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie wichtige Zeugnisse der Verbandsgeschichte gesichert und für Forschung und Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können.
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 45, 8. November 2016
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===={{colored|blue|„Förderung sportkultureller Einrichtungen“ bleibt ein Thema für die DAGS}}====
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(DOSB-PRESSE) Die Mitglieder der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) waren in diesem Jahr Gast im Deutschen Segelflugmuseum mit Modellbau an der Wasserkuppe (Rhön). Nach der in der letzten Versammlung beschlossenen Satzungsänderung mit einer nunmehr vierjährigen Amtsperiode standen keine Wahlen an. Schwerpunkt der Beratungen war unter anderem der Bericht des Vorstandes zu den Gründen der kurzfristigen Absage des diesjährigen Symposiums, in dessen Rahmen die Mitgliederversammlung stattfinden sollte. Das Thema des Symposiums, die „Förderung sportkultureller Einrichtungen“, wurde als weiterhin wichtig eingestuft. Es soll deshalb bei der nächsten DAGS-Tagung, die anlässlich des 25-jährigen Bestehens des [http://www.ifsg-bw.de Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG)] im Herbst 2018 in Maulbronn stattfinden wird, ins Programm aufgenommen werden. Das teilte die DAGS mit.
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Neben der erfreulichen Werbung von drei neuen Mitgliedern konnten weitere erfolgreich durchgeführte Beratungsmaßnahmen vorgestellt werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Gemeinsam mit dem DOSB-Projekt „Gedächtnis des Sports“ (GdS) und dem IfSG habe man unter anderem die Archive des Deutschen Behindertensportverbandes e.V. (DBS) und des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) e.V. besichtigt und Empfehlungen für die Sicherung und öffentliche Nutzung der Registraturen gegeben. Vorrangiges Ziel der Beratungen sei es, die Archive aus dem Bereich der Sportbewegung – und damit auch der DOSB-Mitgliedsorganisationen – der Nachwelt zu erhalten und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
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So habe man, erklärte die DAGS, im letzten Jahr die Aufbewahrung des Aktenbestandes der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. (DOG) gesichert und das Archiv der DOG in das Bundesarchiv in Koblenz aufgenommen. Zudem sei es den gemeinsamen Bemühungen von DAGS und GdS zu verdanken, dass ein originärer Aktenbestand der „Gesellschaft zur Förderung des Olympischen Gedankens in der DDR“ erhalten und in Kürze in das Bundesarchiv in Berlin überführt werde.
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Es zeige sich, dass das Beratungsangebot der DAGS die Sportverbände anspreche und dazu beitrage, „wichtige Sachzeugen der eigenen Vergangenheit dem Vergessen und dem Verschwinden zu entreißen“.
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Quelle: DOSB-Presse, 6, Nr. 42, 18. Oktober 2016
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===={{colored|blue|Altakten der DOG werden im Bundesarchiv gesichert}}====
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(DOSB-PRESSE) Die Deutsche Olympische Gesellschaft, gegründet am 5. Januar 1951 mit dem vorrangigen Ziel, die Finanzierung der deutschen Olympiamannschaft bei den ersten Spielen nach dem Zweiten Weltkrieg in Oslo und Helsinki 1952 zu sichern, verfügt über beachtliche Aktenbestände, die die Geschichte und Entwicklung dieser Mitgliedsorganisation des früheren DSB und jetzigen DOSB fast lückenlos dokumentieren. Im Zuge einer technischen Umstrukturierung stand nun eine beträchtliche Verkleinerung des bisher originär erhaltenen Bestandes zur Debatte.
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Mit Unterstützung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen (DAGS) konnte letztlich nicht nur der Verlust wertvollen Kulturgutes aus dem Sport abgewendet, sondern auch erreicht werden, dass die zum Teil einmalig vorhandenen Dokumente der wissenschaftlichen Forschung und der interessierten Öffentlichkeit erhalten bleiben: Das Bundesarchiv in Koblenz wurde dazu gewonnen, die frühen Akten der DOG in ihre Bestände aufzunehmen, um sie der Nachwelt zu sichern.
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Ulrich Schulze Forsthövel, Leiter des Projektes „Gedächtnis der Sports“ beim DOSB, der im Auftrag der DAGS die Vorbereitungen für die Übergabe der Akten getroffen hatte, zeigte sich erleichtert. „Mit Blick auf die großen Lücken in der Aufarbeitung der Geschichte unserer Vereine und Verbände freue ich mich, dass für die DOG diese Lösung gefunden werden konnte“, sagte er. „Natürlich wäre es zu begrüßen, wenn andere Sportorganisationen, die ihre Altakten nicht selbst aufheben wollen, mit dem Bundesarchiv oder anderen Archiven in öffentlicher Hand zu ähnlichen Regelungen kämen.“
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 23, 07. Juni 2016
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===={{colored|blue|Rezension von Prof. Detlef Kuhlmann: Wie der Sport (-verein) in Deutschland in Bewegung kam. Eine illustrierte Zeitreise durch Facetten der Sportentwicklung}}====
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(DOSB-PRESSE) Der älteste Sportverein der Welt feiert in diesem Jahr 200. Geburtstag. In der Hamburger Turnerschaft von 1816 (HT 1816) kamen erstmals Menschen zusammen, um sich mit Gleichgesinnten in frei gewählter Gemeinschaft turnerisch bzw. sportlich zu bewegen. HT 1816 gilt daher als die Keimzelle des Vereinswesens in Deutschland – mittlerweile ist daraus die größte organisierte Bürgerbewegung in Deutschland geworden.<br />
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200 Jahre Vereinsbewegung in Deutschland sind daher für den vielseitig arbeitenden Sportwissenschaftler Prof. Hans-Jürgen Schulke aus Hamburg jetzt ein kalendarisch passender Anlass, „Eine faszinierende Zeitreise durch den Sport“ (Untertitel des Buches) zu unternehmen und uns dabei mitzunehmen in die Zeit, „Als Vereine in Bewegung kamen“ (Titel). Dieses über 300 Seiten gleichermaßen informativ wie illustrativ aufgemachte „dicke“ Buch – so viel als Fazit schon vor-weg – sucht seinesgleichen in der zeitgenössischen Sportbuchlandschaft.<br />
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Das Buch besteht aus nicht weniger als 72(!) Kapiteln, die aber immer jeweils nur über höchstens vier Seiten gehen, eindrucksvoll bebildernd sind und deren Überschriften so einladend und teilweise sogar spannend formuliert sind, dass bereits die Lektüre des vierseitigen Inhaltsverzeichnisses als ein textästhetischer Genuss daherkommt – fünf ausgewählte Beispiele sollen das ein wenig andeuten: „Revolte auf dem Turnboden“ und „Ball vergessen, Braten illegal“, „Pferde sind nicht politisch – aber die Reiter“ und „Dankbare Herzen“ sowie „Modell für matte Motoriker“. Was sich da so alles hinter verbirgt aus 200 Jahren einer so und so bewegten Zeit – bitte selbst herausfinden!<br />
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Der Band besticht darüber hinaus durch mindestens zwei besondere Markenzeichen, die ihm Originalität verleihen: Die meisten Texte sind nämlich so verfasst, dass sie einerseits in der Hamburger „Heimat“ spielen und die Entwicklung der HT 1816 von den Anfängen bis heute dabei nicht aus den Augen verlieren. Andererseits werfen die knappen Texte immerzu Schlaglichter auf die Impulse, die sich von Hamburg aus als das „Tor der Vereinswelt“ in anderen Regionen bzw. ganz Deutschland breit gemacht haben – ganz davon abgesehen, dass immer auch das Zeitalter des Sports in die historische Zeit außerhalb des Sports eingeordnet wird.
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Für eilige Leser kommt das im „rechtsbündigen“ Kalendarium zum Ausdruck, das uns auf jeder Druckseite wichtige Ereignisse aus Sport und Politik nach Jahren in Erinnerung ruft – was war noch mal 1968? Richtig: In Mexiko City marschieren erstmals zwei deutsche Mannschaften getrennt, aber mit gleicher Fahne ins Stadion ein. Auch richtig: Nach dem Attentat auf Rudi Dutschke kommt es zu in Deutschland vor allem in den Uni-Städten zu heftigen Protesten.<br />
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Herausgeber Schulke hat die meisten Texte selbst verfasst. Er konnte darüber hinaus mit Bernd Lange-Beck, Werner Langmaack, Thomas Metelmann, Jürgen Reip, Paul-Gerhard Wienberg-Schaper und Helga Treeß ein sechsköpfiges Team gewinnen, das profunde Kenntnisse aus der Hamburger Sportszene mitbringt, diese aber auch mit Entwicklungen des (un-)organisierten Sports in Deutschland für die Leserschaft gewinnbringend spiegelt. Zudem hat Langmaack als „Text-Koordinator“ redaktionell dafür gesorgt, dass alles aus einem Guss kommt – egal, ob es unter der Überschrift „Neuer Quell dynamischer Vereinsentwicklung“ geht oder die Herausforderungen für Sportvereine durch Ganztagsbetreuung beschrieben wird oder Kindergärten in Vereinen als Möglichkeit zur bewegten frühkindlichen Förderung vorgestellt oder alte und neue Formate des Betriebssports unter dem Motto „Tabakkonzern fördert Langlauflungen“ skizziert werden.
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Auch Themen wie Olympia und Großveranstaltungen, die Fitnessszene und der Behinderten-sport etc. werden natürlich nicht ausgespart. In kurzen Zusammenfassungen nach jeweils 50 Jahren (beginnend von 1816 bis 1866 und endend von 1967 bis 2016) wird die Entwicklung des Vereinssports kompakt dargestellt.
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Die Autorin und die Autoren betreiben in ihren Texten aber keineswegs nur Schönfärberei mit Rücksicht auf den 200 Jahre alten Jubilar. Sie analysieren und stellen dabei manchmal durchaus kritische Fragen.
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„In Sportdeutschland ist eine Machtverschiebung hin zu starken Verbänden mit mehr Einfluss im Gange – leiden die kleinen Vereine oder profitieren sie?“ ist beispielsweise das Kapitel ab Seite 258 thesenartig überschrieben. Hier ist dann auch von der zunehmenden Neustrukturierung großer Verbände, dem schwindenden Einfluss ehrenamtlicher Gremien genauso die Rede wie von der vermehrten Übernahme von Dienstleistungsfunktionen und mehr gesellschaftspolitischer Verantwortung durch Sportverbände. Die (teilweise politisch erzwungene) Verbürokratisierung in Sportorganisationen, die mit Schmälerung der ursprünglichen Vereinsdemokratie einhergeht, wird dabei nicht ausgeklammert.<br />
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Dennoch ist das Resümee am Ende des Kapitels auf Seite 261 versöhnlich bis zukunftsoffen: „Noch ist nicht entscheiden, ob das Versprechen besserer Verbandsentwicklung zur Entlastung ehrenamtlich geführter Vereine das Zeug zum Erfolgsmodell hat“, schreibt Hans-Jürgen Schulke dazu. Ein weiteres Fazit zum Schluss: Alle Sportvereine in Deutschland stammen von der HT 1816 ab – nicht biologisch, aber zeithistorisch. So gesehen könnten nun alle rund 90.000 in Deutschland existierenden Sportvereine bzw. deren rund 27 Millionen Menschen mit Hilfe des Buches von Schulke und seinem Team wunderbar „Ahnenforschung“ betreiben.
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Mehr noch: Sie könnten sich mit der geschmeidig dargebotenen Rückschau ihrer eigenen Zukunft neu vergewissern – damit Vereine auch in den nächsten 200 Jahren schön in Bewegung bleiben! Ein bleibendes und stärkendes Geschenk ist das repräsentative Buch auf jeden Fall für alle, die im Vereinssport zu Hause sind bzw. mitarbeiten.
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Hans-Jürgen Schulke (Hrsg.): Als Vereine in Bewegung kamen. Eine faszinierende Zeitreise durch den Sport. Göttingen 2016: Verlag Die Werkstatt. 320 Seiten; 34,90 Euro.
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 17, 2016
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===={{colored|blue|DAGS berät Hochschulsportverband bei der Archivarbeit}}====
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[[Datei:Bild_1.JPG|left|thumb|250px|Von links: Christoph Fischer (adh), Ulrich Schulze Forsthövel (DOSB) und Martin Ehlers (IfSG). (Foto: IfSG)]]
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(DOSB-PRESSE) Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) ist der dritte Sportverband, den die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlern (DAGS) bei der zukünftigen Archivarbeit unterstützt. Zuvor hatten der Deutsche Turnerbund und der Deutsche Behindertensportverband eine Kooperation mit der DAGS vereinbart.
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Der adh gehört zu den ältesten Sportverbänden nach dem Zweiten Weltkrieg. Er wurde als Arbeitsgemeinschaft deutscher Hochschulsportreferenten (AdH) bei einer Versammlung von Mitgliedern aus allen vier Besatzungszonen vom 31. März bis 2. April 1948 in Bayrischzell ins Leben gerufen. Als Gast-Delegierter nahm er am 10. Dezember 1950 in Hannover an der Gründung des DOSB-Vorgängers Deutscher Sportbund teil.
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Auf Einladung des Verbandes haben nun Martin Ehlers (Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V., IfSG) und Ulrich Schulze Forsthövel (Projekt „Gedächtnis des Sports“ des DOSB) als Vertreter der DAGS Einblick in die in fast 70 Jahren zusammengekommenen Verbandsakten genommen und sich einen Überblick verschafft. Unter den Dokumenten befand sich auch das Original des Gründungsprotokolls, das – wie damals üblich – als Wortprotokoll abgefasst ist.
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Ziel der Sichtung sei es, Optionen für eine fachgerechte Aufbewahrung mit sinnvollen Nutzungsmöglichkeiten der fast 200 laufende Meter umfassenden Sammlung zu erarbeiten, erklärte die DAGS. Als erster Schritt dahin seien eine Bewertung und die Erstellung eines Findbuches eine wichtige Voraussetzung, um den Zugang zu der großen Menge an Dokumenten zu verbessern. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse werde die DAGS dem adh Vorschläge zum Umgang mit seiner Registratur unterbreiten.
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 14, 2016
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===={{colored|blue|Sportgeschichte als älteste Sektion der dvs erfolgreich reaktiviert}}====
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(DOSB-PRESSE) Im Rahmen des 22. Hochschultages der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft
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(dvs) wurde am 1. Oktober in Mainz die Sektion Sportgeschichte innerhalb der dvs
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erfolgreich reaktiviert. Seit rund drei Jahren war die Sektion, die die älteste der 1976 gegründeten
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Vereinigung für Sportwissenschaft ist, ohne einen nominierten bzw. aktiven Sprecherrat.
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Die Wiederbelebung der Sektion war nur durch die persönliche Initiative und das Engagement
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des Bielefelder Sportwissenschaftlers Prof. Dietrich Kurz möglich geworden, der selbst in den
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1980er Jahren dvs-Präsident war und vor zwei Jahren für seine Verdienste innerhalb der Sportwissenschaft
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zum Ehrenmitglied der dvs ernannt wurde. Seit Herbst 2014 war Kurz intensiv aktiv
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und konnte so einen Verteiler mit über 120 Personen erarbeiten, die ihm gegenüber Interesse an
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einer aktiven Mitarbeit in der „neuen alten“ Sektion Sportgeschichte zukünftig bekundet hatten.
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Bei dem Treffen der potentiellen Sektionsmitglieder in Mainz wurden fünf Personen in den (zunächst
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kommissarisch tätigen) Sprecherrat gewählt: Prof. Sandra Günter (Universität Trondheim,
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ab 1. Januar 2016 Leibniz Universität Hannover), Prof. Stephan Wassong (Köln), Dr. Sandra
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Heck (Bochum), Marcel Reinold (Münster) und Dr. Michael Thomas (Magdeburg).
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Die erfolgreiche Reaktivierung der Sektion Sportgeschichte korrespondiert auch mit der zunehmenden
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Bedeutung der Erforschung der Geschichte des Sports innerhalb der allgemeinen Geschichtswissenschaft,
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aber auch innerhalb der Sportorganisationen bis hin zu sporthistorischen
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Vereinigungen wie z.B. die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmusen, Sportarchiven und
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Sportsammlungen (DAGS) bzw. in sportmusealen Bereichen (z.B. Forum für Sportgeschichte als
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Förderverein für das Sportmuseum Berlin).
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Quelle: DOSB-Presse, S.14, Nr. 41, 06. Oktober 2015
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===={{colored|blue|Vorstellung des Tagungsbands „Sportgeschichte mitten in Deutschland“ bei der Jubiläumsveranstaltung „25 Jahre Deutsche Einheit- 25 Jahre Einheit des Sports“ in Freyburg (Unstrut)}}====
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[[Datei:3 DAGS-Umschl 150903.pdf|left|thumb|380px|]]
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Im vergangenen Herbst trafen sich rund 80 sporthistorisch Interessierte aus dem ganzen Bundesgebiet, der Schweiz und Tschechien in Freyburg an der Unstrut um sich beim 7.
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DAGS-Symposium, unter dem Motto „Sammeln-Erforschen-Zeigen: Sportgeschichte mitten in Deutschland“, auszutauschen. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hatte DOSB-
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Präsident Alfons Hörmann übernommen.
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Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung zu „25 Jahre Deutsche Einheit- 25 Jahre Einheit des Sports“, am 8.Oktober, wird der Tagungsband nun offiziell in Freyburg vorgestellt
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und dem Schirmherrn übergeben werden. Der Band dokumentiert aktuelle Forschungsfelder und -themen der Sportgeschichte in Deutschland und insbesondere der mitteldeutschen
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Region. Die einzelnen Beiträge verdeutlichen die Themenvielfalt und Bandbreite der sporthistorischen Forschung hierzulande. Diese reicht von lokal- und
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regionalhistorischen Ansätzen über klassische Themen bis hin zu interdisziplinären und kulturgeschichtlichen Beiträgen. Bereits im Einführungsvortrag des renommierten
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Sporthistorikers Prof. Dr. Michael Krüger (Universität Münster) wird veranschaulicht, dass Sportgeschichte als integraler Bestandteil anderer Forschungsfelder heute
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zunehmend auch außerhalb der sportwissenschaftlichen Fakultäten und Universitäten ihren Platz findet. Mit den Beiträgen von Dr. Emanuel Hübner, Dr. Alexander Friedman und
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Martin Klement wird zudem deutlich, dass zur Erforschung der deutschen Sportgeschichte auch die Zusammenarbeit mit Institutionen und Kollegen außerhalb der Landesgrenzen
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lohnt. Der Band liefert damit Impulse zur verstärkten Kooperation zwischen Museen, Hochschulen, Archiven und Wissenschaftlern und regt zur internationalen und
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interdisziplinären Bearbeitung sportgeschichtlicher Fragestellungen an. Bei dem vorliegenden Titel handelt es sich um den zweiten Band der 2014 eröffneten Schriftenreihe,
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die im ARETE Verlag (Hildesheim) publiziert wird und vorher als [http://www.dags-ev.de/index.php/DAGS_Magazin „DAGS-Magazin“] erschien. „Sportgeschichte mitten in Deutschland“ – herausgegeben von Manuela Dietz, Michael Thomas und Josef Ulfkotte– ist im [http://www.arete-verlag.de/ arete Verlag] oder in jeder guten Buchhandlung erhältlich und kostet EURO 29,95 (312 Seiten mit
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zahleichen s/w-Abbildungen, kartoniert, ISBN 978-3-942468-63-3)
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===={{colored|blue|Vorankündigung 2016 - "200 Jahre Turnen in Württemberg"}}====
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[[Datei:Kloster Hirsau 1828 Gustav Heinrich Feldweg.jpg|left|thumb|300px|Vedute des Klosters Hirsau von Gustav Heinrich Feldweg (1828).]]
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Hirsau, im Herbst 1816: In dem kleinen, kaum 350 Seelen zählenden schwäbischen Ort, geschieht etwas Außergewöhnliches: Fünf junge Männer finden zusammen, um zu turnen. Zum Vorbild dient ihnen das gerade im Frühjahr in Lübeck erschienene Werk des Gründers der deutschen Turnbewegung, Friedrich Ludwig Jahn, „Die deutsche Turnkunst“. Es ist ihnen „Ernst um das liebe deutsche Vaterland“, wie sie ihrem Turntagebuch anvertrauen; denn die „echte Turnkunst“ stehe „im engsten Zusammenhang … mit vaterländischem Geist und Kraft“. Auch das verloren gegangene Gleichgewicht zwischen Seele und Leib wollen sie wieder herstellen. Ihr Wahlspruch lautet: „Frisch, frei, fröhlich und fromm“.
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Mit der Gründung beteiligt ist der Präzeptor von Leonberg, Friedrich Wilhelm Klumpp, den man später den „schwäbischen Turnvater“ nennen wird. Ist allein schon dies bemerkenswert, so erst recht die Gründung eines Vereins, mit selbst auferlegten Gesetzen, Kasse und Vorstand. Erwartet hätte man dies eher in einer Universitätsstadt. Die Hauptstadt Stuttgart wird erst ein Jahr später ihren Turnplatz haben. Die kleine Gruppe von Turnern stand damit an der Wiege der Turnerei in Württemberg.
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Möglich wird das Rückerinnern erst seit dem Auffinden des „Turntagebuches“ durch Siegfried Greiner aus Hirsau im Jahr 1972, durch dessen Vermächtnis es in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart aufbewahrt wird.
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Die Stadt Calw, der Schwäbische Turnerbund (STB) und das [http://www.ifsg-bw.de Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG]) nehmen diese Vereinsgründung zum Anlass, um auf 200 Jahre Geschichte von Turnen und Sport zurückzublicken. Am 18. Mai 2016 findet im Kursaal Hirsau (Stadt Calw) die Sporthistorische Tagung "200 Jahre Turnen in Württemberg" statt. Das Tagungsprogramm können Sie dem [[Media:Hirsau 2016 lowres.pdf|Flyer]] entnehmen.
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===={{colored|blue|Studien zu Sport, Geschichte und Pädagogik}}====
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====={{colored|blue|Festschrift zum 60. Geburtstag von Prof. Michael Krüger}}=====
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[[Datei:Cover Krüger Arete.jpg|left|thumb|300px|]]
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Der Münsteraner und frühere Tübinger Sportwissenschaftler Prof. Michael Krüger hat am 24. Juli
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2015 sein 60. Lebensjahr vollendet. Aus diesem Anlass fand am 16. Juli in Münster ein Festkolloquium
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statt, bei dem ihm ein 350-seitiges Buch als Festschrift mit dem Titel „Sport-Geschichte-
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Pädagogik“ überreicht wurde. Diese Festschrift wird von seinen beiden Mitarbeitern Dr. Emanuel
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Hübner und Dr. Kai Reinhart im Arbeitsbereich Sportpädagogik und Sportgeschichte am Institut
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für Sportwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster herausgegeben und enthält
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insgesamt 25 Fachbeiträge von Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland.
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Die Originalbeiträge sind thematisch gegliedert in folgende acht Bereiche: „Sport und Kultur“
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(hier u.a. mit einem Beitrag von Hermann Bausinger), in „Turnen“ u.a. „Zur Vorgeschichte des
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Vereinsturnens in Berlin“ (von Josef Ulfkotte), zu verschiedenen „Sportarten“ wie z.B. Schwimmen,
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Fußball, Leichtathletik, sodann zum „Nationalsozialismus“ (hier u.a. zur Entwicklung des
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SS- und des Polizeisports im Nationalsozialismus), zu „Doping“ (mit Beiträgen von René Wiese,
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Marcel Reinold und Stefan Nielsen), zu „Vereine und Institutionen“ (u.a. zur Gründung des
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Instituts für Sportgeschichte in Baden-Württemberg), zu „Rezeption und Methodik“, wo der
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Spannungsbogen beispielhaft vom antiken Olympia bis zum 1. FC Kaiserlautern gespannt wird,
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und schließlich folgen zwei letzte Beiträge zur „Sportpädagogik“, in denen es um „Knechtschaft
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im Sportunterricht“ (bei Justus Kalthoff) und um den „Kinder- und Jugendsport als Partner in
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Bildungsnetzwerken“ (bei Prof. Nils Neuber) geht.
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Ganz vorn wird nach dem Vorwort der beiden Herausgeber die Festschrift angereichert mit einer
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Geburtstags-Laudatio von Prof. Hans Langenfeld, Krügers akademischen Vorgänger auf dem
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Lehrstuhl für Sportgeschichte und Sportpädagogik in Münster, der dem Jubilar eine „beachtliche
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Breite“ an Themenfeldern in Lehre und Forschung bescheinigt und ihm ganz am Ende u.a. „Erfolg
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beim Einsatz für die Erhaltung und Fortentwicklung der Sportgeschichte sowie beim Kampf
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um ihre Anerkennung als gleichberechtigte Disziplin der Sportwissenschaft“ wünscht.
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Das ebenfalls in der Festschrift abgedruckte Schriftenverzeichnis von Prof. Michael Krüger, der
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im Ehrenamt u.a. dem Kuratorium zur Verleihung des Wissenschaftspreises des Deutschen
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Olympischen Sportbundes angehört und mehrere Jahre Geschäftsführender Herausgeber der
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Zeitschrift Sportwissenschaft war, umfasst allein zehn Druckseiten im Buch und ist aufgeteilt mit seinen
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insgesamt 228 Veröffentlichungen in 13 Monografien, 16 Herausgeberschaften, 101 Aufsätze in
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Zeitschriften und weitere 98 Buchbeiträge.
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Stellvertretend für die versammelten Festbeiträge sei hier wenigstens einer knapp skizziert, zumal
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der wahrhaftig im Haus des Sports beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) spielt:
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Ulrich Schulze Forsthövel, der Leiter des DOSB-Projekts „Gedächtnis des Sports“, stellt dieses
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„Gedächtnis des Sports“ mit seinen Inhalten, seiner Zielsetzung und seiner Arbeitsweise detailliert
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vor. Dabei referiert er eindrucksvoll „Die Bemühungen des DOSB um Erhalt und Nutzung
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von Sportkulturgut“ (Titel) und attestiert einerseits ein seit den 1980er Jahren gestiegenes Interesse
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vor allem beim Aufbau von Sportsammlungen auf regionaler Ebene sowie für die Einrichtung
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von (auch spartenspezifischen) Sportmuseen in Deutschland. Auf der anderen Seite versteht
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sich sein Beitrag auch als ein dringender Appell an die gesamte organisierte „Sportfamilie“,
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sich noch intensiver der archivarischen Arbeit anzunehmen und vorhandene Akten, Materialien,
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Dokumente etc. zu bewahren und vor Entsorgungsprozessen zu schützen, um solche Sammlungen
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– so schließt der Aufsatz von Schulze Forsthövel – „als Beitrag zur Stiftung der eigenen
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Identität begreifen“ zu können und sie damit der Nachwelt als ein bleibendes Zeugnis gelebter
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Sportgeschichte zugänglich zu machen. Der DOSB hat dazu mit seinem Projekt „Gedächtnis des
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Sports“ quasi den Weg vorgespurt und eine Projektionsfläche für alle Vereine und Verbände in
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Deutschland geschaffen.
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Emanuel Hübner & Kai Reinhart (Hrsg.): Sport – Geschichte – Pädagogik. Festschrift zum
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60. Geburtstag von Michael Krüger. Hildesheim 2015: [http://www.arete-verlag.de/ arete Verlag]. 350 Seiten; 29,95 Euro
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Prof. Detlef Kuhlmann
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 32, 04. August 2015
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*Inhaltsverzeichnis und Geleitwort finden Sie [[Media:Festschrift M. Krüger - Inhaltsverz. Vorwort Geleit.pdf|⇒ hier]]
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===={{colored|blue|Archivarbeit kann der Forschung wichtige Erkenntnisse liefern}}====
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(DOSB-PRESSE) „Archivarbeit verdient unsere volle Unterstützung.“ Dieses Fazit hat Ilja Waßenhoven, Vorstandsmitglied des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (LSB), nach der Vor-stellung des DOSB-Projektes „Gedächtnis des Sports“ (GdS) beim LSB in Duisburg gezogen.
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Projektleiter Ulrich Schulze Forsthövel hatte zuvor Aufgaben und Ziele sowie den fünfjährigen Werdegang des GdS erläutert. Wichtiger Aspekt sei dabei die Konzeption, die der DOSB zur Sicherung der eigenen Akten aus seiner 65-jährigen Geschichte (gemeinsam mit seinen Vorgängerorganisationen) und zur Verbindung mit der Dokumentenverwaltung der Mitarbeiter/innen im eigenen Haus entwickelt habe.
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Schulze Forsthövel betonte, dass Archivarbeit gerade bei einem Dach- oder Spitzenverband im Sport weit über das Signieren von Ordnern oder das Inventarisieren von Aktenbeständen hinaus-gehen sollte. Es müsse immer auch das Bewusstsein gestärkt werden, das die „Geschichte des Sports auch mit den eigenen Akten geschrieben wurde und deshalb der Forschung wichtige Einblicke und Erkenntnisse liefern könnte“. Bei vielen Sportorganisationen sei wichtige Überzeugungsarbeit zu leisten, um Interesse an den Altakten zu wecken und ihre Bedeutung für die Wissenssicherung und die Zukunft des Verbandes zu vermitteln. Der Projektleiter wies auch darauf-hin, dass die vielen Fragen, die sich bei der Aufnahme von Archivarbeit stellten, mit einer professionellen Beratung durch die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen (DAGS) beantwortet werden könnten.
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Der LSB arbeitet bei der Aufbewahrung und Nutzbarmachung seiner Verbandsgeschichte seit mehr als zehn Jahren eng mit dem Landesarchiv zusammen und hat eine weitreichende Abgabe-regelung seiner Akten mit der zuständigen Abteilung Rheinland getroffen. Im eigenen Haus arbeitet der Verband am Aufbau eines digitalen Archivs, das Dokumente retrospektivisch digital erzeugt und neuere, ausschließlich elektronisch vorliegende Dokumente erfasst. „Auch Nord-rhein-Westfalen ist auf dem Weg zu einem Gedächtnis des Sports“, sagte Ilja Waßenhoven.
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 18/2015
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===={{colored|blue|Mosaiksteine aus dem Lebenswerk eines Olympiaforschers}}====
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(DOSB-PRESSE) Zu einem Symposium im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln trafen sich am 20. März frühere Weggefährten, Kollegen und Freunde von Karl Lennartz. Der Sporthistoriker und Olympiaforscher aus Sankt Augustin war im vergangenen Jahr verstorben und hätte am 19. März seinen 75. Geburtstag gefeiert.
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In Vorträgen widmeten sich Experten verschiedenen sporthistorischen Themengebieten und erinnerten an die Forschungsschwerpunkte und das wissenschaftliche Vermächtnis von Lennartz. Hierzu zählen insbesondere die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit, aber auch Fragen und Perspektiven der Olympischen Bewegung sowie der Marathonlauf, dem sich der passionierte Läufer Zeit seines Lebens in Theorie und Praxis ausgiebig widmete.
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Die Veranstaltung nahm aber auch das aktuelle Geschehen in den Blick. Einen Tag vor der außerordentlichen DOSB-Mitgliederversammlung in der Paulskirche in Frankfurt bewerteten Referierende und Diskutanten die Chancen und Möglichkeiten eine Bewerbung Hamburgs um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024. In einem Interview mit Museumsdirektor Andreas Höfer hielt der langjährige Chefredakteur und Intendant des WDR, Fritz Pleitgen, ein Plädoyer für die Hansestadt und ihr kreatives Konzept.
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Die Deutsche Olympische Akademie beteiligte sich als Kooperationspartner am Symposium. Die Vorstandsmitglieder Prof. Manfred Lämmer und Prof. Holger Preuß hielten Vorträge zum Leistungsprinzip in der griechischen Antike bzw. dem Stellenwert der Olympischen Werte heutzutage. Gemeinsam mit Höfer, Volker Kluge (Herausgeber des International Journal of Olympic History) und der Witwe Ingrid Lennartz hatte Lämmer zudem das Symposium vorbereitet.
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 13-15/2015
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===={{colored|blue|Archivarbeit: DAGS berät engere Zusammenarbeit mit DOSB}}====
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(DOSB-PRESSE) Bei ihrer Vorstandssitzung in den Räumen des Sportmuseums Berlin hat die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) wichtige Weichen für ihre zukünftige Arbeit gestellt. So wurden gemeinsam mit Gudrun Doll-Tepper, Vizepräsidentin Bildung und Olympische Erziehung des DOSB, Möglichkeiten ausgelotet, die Dienstleistungsfunktion des Dachverbandes des deutschen Sports bei der Bewahrung und Nutzbarmachung von Sportkulturgut durch die Arbeit der DAGS auszubauen.
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Beispielsweise, so heißt es in einer Mitteilung der DAGS, könnte der DOSB die DAGS als kompetente Ansprechpartnerin zu Fragen der Archivarbeit und der Auswertung von Archivalien intensiver kommunizieren und ihr Beratungsangebot an die Sportfamilie stärker verankern. Gudrun Doll-Tepper sagte dem DAGS-Vorstand ihre Unterstützung zu.
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Das nächste Symposium der DAGS wird im Herbst des kommenden Jahres im Deutschen Segelflugmuseum mit Modellbau auf der Wasserkuppe / Rhön stattfinden und unter dem Thema „Förderung und Sponsoring sporthistorischer Einrichtungen“ stehen. Anlässlich des Symposiums wird auch die Mitgliederversammlung durchgeführt. Die Tagung knüpft an eine Reihe erfolgreicher Veranstaltungen an, die die DAGS seit ihrer Gründung im Jahr 2003 abgehalten hat. Sie wendet sich dabei mit einer breiten Vortragspalette an ihre Mitglieder und Funktionsträger aus den Sportverbänden sowie an Vertreterinnen und Vertreter von Museen, Archiven, Sammlungen und der Geschichte, vor allem, aber nicht nur aus dem Sport.
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Nachdem mit der Publikation „Sportgeschichte vernetzt“ das Symposium im Jahr 2013 in Maulbronn inhaltlich und wirtschaftlich erfolgreich abgeschlossen werden konnte, zeichne sich ab, dass auch von der letztjährigen Tagung im Jahn-Museum in Freyburg/Unstrut eine gehaltvolle Dokumentation entstehen werde, heißt es. Die DAGS werde dafür die Zusammenarbeit mit dem arete Verlag fortsetzen. Der Tagungsband 2013 wurde im letzten Herbst gemeinsam mit den Autoren und dem Verleger im Haus des DOSB vorgestellt. Der DOSB-Vorstandsvorsitzende Michael Vesper, damals Generaldirektor, hatte bei seiner Begrüßung auf die Notwendigkeit hingewiesen, „die Geschichte und die Geschichten des deutschen Sports zu erhalten und für spätere Generationen zugänglich zu machen. Wir können es uns zudem nicht erlauben, für die Vorbereitung wichtiger Entscheidungen nicht auf alle relevanten Informationen zugreifen zu können, weil entsprechende Akten nicht mehr vorhanden sind.“
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Weitere Themen der Vorstandssitzung in Berlin waren der Ausbau des Internetauftritts und die Fortführung einer Zusammenstellung der sporthistorischen Einrichtungen auf dem Gebiet der Museen, Archive und Sammlungen, ein Projekt, das der 2014 verstorbene Sporthistoriker Karl Lennartz, ehemals Vorsitzender und Ehrenvorsitzender der DAGS, auf den Weg gebracht hatte.
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 12, 17. März 2015
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===={{colored|blue|DAGS berät nun auch Deutschen Behindertensportverband in Archivfragen}}====
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[[Datei:DBS 1.JPG|left|thumb|300px|Von links: Markus Friedrich (IfSG), Martin Ehlers (IfSG/DAGS), Friedhelm Julius Beucher (Präsident DBS) und Ulrich Schulze Forsthövel
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(DOSB/DAGS).
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(Foto: IfSG)]]
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(DOSB-PRESSE) Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und
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Sportsammlungen e.V. (DAGS) berät nun auch den Deutschen Behindertensportverband in Archivfragen. Auf Initiative von DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher haben Martin Ehlers, Markus Friedrich, beide vom Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg, und Ulrich Schulze Forsthövel, Leiter des Projektes „Gedächtnis des Sports“ beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), als Vertreter der DAGS die Verbandsakten und Archivalien des weltweit größten Behindertensportverbandes gesichtet.
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Nach fast 64 Jahren umfasst der Bestand der 1951 in Bad Godesberg als „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Versehrtensport“ gegründeten Organisation, gleichzeitig Nationales Paralympisches Komitee (NPC) für Deutschland, in der Geschäftsstelle des DBS im Haus der Gold-Kraemer-Stiftung in Frechen bei Köln inzwischen über 100 laufende Meter.
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Die Unterlagen und andere Sachzeugen wie Filme und Bilder sind gut erhalten. Allerdings, so stellten die Experten fest, bestehen Lücken in der Überlieferung gerade zu den ersten Jahrzehnten der Verbandsgeschichte, die nach Aussage des DBS unter anderem den mehrfachen Umzügen der Verwaltung von Düsseldorf über Duisburg nach Frechen geschuldet seien. Als alleinige Quelle für eine vollständige Rekonstruktion und Darstellung der frühen Verbandsarbeit dürften die vorhandenen Dokumente schon nicht mehr ausreichen, so die erste Erkenntnis. Die DAGS wird dem DBS in Kürze Empfehlungen unterbreiten, welche Schritte der Verband aus ihrer Sicht unternehmen sollte.
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Zuvor hatte Präsident Beucher die Vorstellungen des DBS zu Aufbau und Funktion eines eigenen Archivs erläutert und dabei auch auf die positive Wirkung hingewiesen, die seiner Meinung nach dadurch für die öffentliche Wahrnehmung des DBS entfaltet werden könnte. Er begrüßte es in diesem Zusammenhang, dass sich die DAGS, beginnend mit der Archivberatung beim Deutschen Turnerbund (DTB), nunmehr aktiv in die Sicherung und Nutzbarmachung von Verbandsarchivalien einbringe und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung von Sportkulturgut leiste.
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Quelle: DOSB-Presse, Nr. 10, 03. März 2015, S. 10
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===={{colored|blue|Die DAGS hilft Sportorganisationen bei der Archivierung}}====
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[[Datei:DTB 0692.JPG|left|thumb|300px|Kulturgut in Kartons.
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(Foto: IfSG)]]
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[[Datei:DTB 0688.JPG|left|thumb|300px|Ortstermin beim Deutschen Turner-Bund im Oktober 2014. <br />Von links: Wilhelm Pappert (DTB), <br />Ulrich Schulze Forsthövel (DOSB/DAGS), Annegret Neupert (Bundesarchiv)<br /> und Martin Ehlers (IfSG/DAGS).
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(Foto: IfSG)]]
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[[Datei:DTB 0689.JPG|left|thumb|310px|Fotodokumente aus der Vorkriegszeit sind nur ein Beispiel aus den umfangreichen Beständen des Deutschen Turner-Bundes.
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(Foto: IfSG)]]
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Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) berät kostenlos bundesweit tätige Sportorganisationen bei der Archivierung ihrer Unterlagen und hilft bei der Vermittlung ihrer Aktenbestände an öffentliche Archive.Bei der Verwahrung der Bestände in öffentlichen Archiven liegen die Vorteile darin, dass sie für die Nutzung erschlossen und unter den konservatorisch notwendigen Bedingungen dauerhaft verwahrt werden. Darüber hinaus wird bei der Nutzung der korrekte rechtliche Umgang durch Fachpersonal gewährleistet, d. h. Datenschutz und Urheberrecht werden eingehalten.<br />
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Sollte sich eine Organisation zwar für die Archivierung ihrer Unterlagen entscheiden, aber diese nicht an ein öffentliches Archiv abgegeben wollen, sind die DAGS-Vertreter ebenso bereit, sich hier beratend einzubringen.<br />Der DAGS ist es ein großes Anliegen, die facettenreiche Geschichte des Sports in Dokumenten, Bildern und Objekten zu sichern sowie für Wissenschaft und Öffentlichkeit nutzbar zu machen.
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====Beratung des Deutschen Turner-Bundes====
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Aufgrund der besonderen historischen Bedeutung nahm die DAGS Kontakt mit dem bereits 1848 gegründeten Deutschen Turner-Bund (DTB) in Frankfurt/Main auf, um das dort vorliegende historische Schriftgut sowie die Bilddokumente zu bewerten. Ulrich Schulze Forsthövel vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) sowie Martin Ehlers und Markus Friedrich vom Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg nahmen Ende April 2014 im Auftrag der DAGS gemeinsam mit Dieter Donnermeyer und Wilhelm Pappert vom DTB eine erste Sichtung vor. Eine Bewertung des Archivguts ergab, dass ein entsprechendes Projekt weder finanziell noch personell allein vom Turner-Bund aus durchführbar wäre. Deshalb nahmen die DAGS-Vertreter mit dem Bundesarchiv in Koblenz Kontakt auf und stellten das Projekt dort vor. Mit Annegret Neupert vom Bundesarchiv konnten nach einer weiteren Sichtung der Bestände nun entscheidende Schritte gegangen werden. Die als archivwürdig eingestuften Unterlagen und Bilddokumente werden vom Bundesarchiv grundsätzlich übernommen.<br />
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Martin Ehlers stellte sowohl im Rahmen des Treffens der Kulturbeauftragten und Interessierten der Landesturnverbände im DTB am 30. Juli 2014 als auch bei der letzten DAGS-Mitgliederversammlung das Archivierungskonzept vor.<br />
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Von Anfang an unterstütze das Präsidium des Turner-Bundes die Vorschläge der DAGS-Vertreter und stellte dafür die notwendigen finanziellen Mittel in Aussicht. Um dieses umfangreiche Verbandsmaterial, das wider Erwarten bis in die Vorkriegszeit und sogar in Einzelfällen darüber hinaus zurückreicht, für die weitere Erschließung in seinem Umfang zu erfassen, wird nun der Sporthistoriker und Turnexperte Dr. Lothar Wieser aus Mannheim tätig werden. Im Laufe der nächsten Monate wird er eine sogenannte Ablieferungsliste erarbeiten, in der die Inhalte der verschiedenen Akten skizziert und deren Laufzeit erfasst werden. Darauf aufbauend wird die zeitlich umfassendere, nach archivwissenschaftlichen Gesichtspunkten stattfindende Erschließung im Bundesarchiv folgen.
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Archivisch sollen die Unterlagen bis zum Jahr 1995 erschlossen werden, damit die Deutsche Wiedervereineinigung von 1990 und die beim DTB damals neu hinzugekommenen Landesverbände hinreichend berücksichtigt werden können.
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====Unterstützung durch den DOSB mit seinem „Gedächtnis des Sports“====
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Im Oktober 2014 wies der damalige Generaldirektor und jetzige Vorstandsvorsitzende des DOSB, Dr. Michael Vesper, die fast 100 DOSB-Mitgliedsorganisationen auf die Bedeutung hin, „die Geschichte und die Geschichten des deutschen Sports zu erhalten und für spätere Generationen zugänglich zu machen. Wir können es uns (…) nicht erlauben, bei der Vorbereitung wichtiger Entscheidungen nicht auf alle relevanten Informationen zugreifen zu können, weil entsprechende Akten nicht mehr vorhanden sind.“ Er bedauerte in diesem Zusammenhang „die fehlende Wertschätzung vieler Sportorganisationen für ihre eigene Vergangenheit.“<br />
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Für den DOSB waren Erkenntnisse dieser Art im Jahre 2010 Grundlage dafür, das Projekt „Gedächtnis des Sports“ (GdS) ins Leben zu rufen. Der Auftrag war und ist die Sichtung, Bewertung, Bewahrung und Nutzbarmachung wichtiger Zeugnisse des Verbandes und seiner Vorgänger seit Kriegsende sowie die Schaffung geeigneter Strukturen einer digitalen Sicherung und Aufbereitung wichtiger verbandshistorischer Dokumente. Ziel ist es, diese Sachzeugen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und später auch für die Mitgliedsorganisationen und für Forschungszwecke zugänglich zu machen.<br />
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Der DOSB nimmt mit seinem Projekt aber auch seine Sportfamilie in den Blick. Vesper: „Wir wollen ein Signal an unsere Mitglieder aussenden, die eigenen Akten nicht in Kellern verstauben zu lassen oder – noch schlimmer – zu vernichten, sondern sich ihnen aktiv zuzuwenden und den Schatz zu heben, den sie bergen.“<br />
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Auf der Basis und mit den Erfahrungen des GdS möchte der DOSB gemeinsam mit der DAGS Initiativen der Verbände fördern, ihre eigenen Sachzeugen zu sichern und zu sichten bzw. systematisch aufzubereiten. Vesper dazu: „Ich würde mir wünschen, dass die Mitgliedsorganisationen des DOSB regen Gebrauch von diesem Angebot machen.“
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====Kontakt====
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Für eine erste Beratung stehen als Vertreter der DAGS gerne zur Verfügung:
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* Martin Ehlers (IfSG: Tel. 07043 103-16 / ehlers@maulbronn.de)
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* Markus Friedrich (IfSG: Tel. 07043 103-55 / ifsg-friedrich@maulbronn.de)
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* Ulrich Schulze Forsthövel (Tel. 069 6700-280 / schulze@dosb.de)
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===={{colored|blue|DAGS und Jahn-Gesellschaft: Erfolgreiches Sportgeschichte-Symposium in Freyburg/Unstrut}}====
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Auf unerwartet starkes Interesse stieß das große Sportgeschichte-Symposium, das die DAGS, die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V., in Zusammenarbeit mit der in Freyburg ansässigen Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft e.V. am vergangenen Wochenende veranstaltete. 85 Interessierte aus dem gesamten deutschsprachigen Raum versammelten sich für drei Tage in der Jahn-Stadt.
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Die Freyburger Tagung stand unter dem Thema „Sportgeschichte mitten in Deutschland  –  Sammeln - Erforschen - Zeigen“. DOSB-Präsident Alfons-Hörmann unterstützte das Symposium durch seine Schirmherrschaft. Den Einführungsvortrag hielt der Sportpädagoge und Sporthistoriker Prof. Dr. Michael Krüger (Münster). Die Palette der insgesamt 24 Fachvorträge, mit denen sich die versammelten Sporthistoriker, Archivare, Museologen, Sammler und Sportjournalisten auseinandersetzten, reichte vom Kulturgut Sportsprache über Rituale und Symbole in Turnen und Sport bis zur regionalen Geschichtsschreibung (Schwerpunkt Mitteldeutschland) sowie den derzeitigen Trends und neuen Erkenntnissen der Forschung. So beschäftigte sich Dr. Michael Thomas (Magdeburg) mit den Grundlinien der Anhaltinischen Sportgeschichte seit 1774, Dr. Gerd Falkner (Planegg) mit dem Harz als der Wiege des deutschen Skilaufs, Dr. Harald Lönnecker (Koblenz) referierte über die Turnfeste in Mitteldeutschland, Peter Schermer (Frankfurt/Main) über regionale Netzwerke der Sportgeschichte, Gerd Steins (Berlin) über 175 Jahre Jahn-Haus in Freyburg (Vom Privathaus zum Jahn-Museum), Dr. Henry Wahlig (Hannover) über die Geschichte des jüdischen Fußballs in Mitteldeutschland in den 20er und 30er Jahren und Dr. Jörg Lölke (Jena) über die Quellenlage im Archiv des Landessportbundes Thüringen.
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Im Eröffnungsteil würdigte Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, ebenso wie Andreas Silbersack, der Präsident des Landessportbundes Sachsen-Anhalt, die Arbeit der DAGS zur Förderung der Erinnerungskultur und der Jahn-Gesellschaft und sicherte zu, alles für den Erhalt des Jahn-Museums in Freyburg zu tun. Das einzige Sportmuseum des Landes war wie die reizvolle Stadt an der Unstrut im Rahmenprogramm das Ziel eingehender Besichtigung.
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Die Mitgliederversammlung vor der Tagung bestätigte einstimmig den bisherigen Vorsitzenden Stefan Grus (Deutscher Schützenbund) und die bisherigen Vorstandsmitglieder für weitere zwei Jahre in ihrem Amt. Die beschlossene Satzungsänderung sieht demnächst eine vierjährige Wahlperiode und eine Erweiterung des Beirates auf bis zu zehn Personen aus den verschiedenen Fachbereichen vor. Martin Ehlers (Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V.) stellte den Mitgliedern das Beratungskonzept vor, mit dem die DAGS dem Deutschen Turner-Bund bei seiner Archivarbeit unterstützt.
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Das nächste Sportgeschichte-Symposium soll 2016 auf der Wasserkuppe (Rhön) im dortigen Segelflug-Museum stattfinden.
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Einige Pressestimmen:
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*DOSB-Presse [[Media:DAGS-Symposium mit Jahn-Ges. Freyburg 2014 - DOSB-Presse 43 2014.pdf|⇒ hier]]
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*Wochenspiegel [[Media:Wochenspiegel 151014.pdf|⇒ hier]]
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===={{colored|blue|Der Deutschlandfunk berichtete über das zurückliegende DAGS-Symposium in Freyburg}}====
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Den vollständigen Beitrag können Sie [http://www.deutschlandfunk.de/detail-sportsendungen.1346.de.html?dram:article_id=300111 hier] online lesen und nachhören.
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===={{colored|blue|Vorstellung des Tagungsbands „Sportgeschichte vernetzt“ beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) in Neu-Isenburg}}====
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[[Datei:Buchpräsentation.jpg|left|thumb|300px|Von links: IfSG-Vorsitzender Erich Hägele, Präsident des Deutschen Turner-Bundes Rainer Brechtken, Generalsekretär des DOSB Dr. Michael Vesper, IfSG-Geschäftsführer und DAGS-Vorstandsmitglied Martin Ehlers, Christian Becker vom ARETE Verlag Hildesheim.
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(Foto: Manfred Arnold, IPA Vaihingen/Enz)]]
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Im vergangenen Herbst fand anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG) und des 10-jährigen Bestehens der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) im Kloster Maulbronn ein zweitägiges Symposium mit dem Titel „Sportgeschichte vernetzt“ statt. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hatte zunächst Dr. Thomas Bach übernommen, diese übertrug er nach seiner Wahl zum IOC-Präsidenten an seinen Nachfolger.
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Die einzelnen Beiträge des Symposiums und der Festvortrag des renommierten Literaturwissenschaftlers Dr. Thomas Schmidt (Deutsches Literaturarchiv Marbach), der die spannungsreiche Beziehung der „feindlichen Geschwister“ Literatur und Sport thematisiert, konnten in einem Tagungsband zusammengefasst werden.
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Am 17. September 2014 hatte der Generalsekretär des DOSB Dr. Michael Vesper in der derzeitigen DOSB-Geschäftsstelle in Neu-Isenburg zu einer Vorstellung des Tagungsbandes eingeladen. Zu den Teilnehmern gehörte der Präsident des Deutschen Turner-Bundes (DTB) Rainer Brechtken, der auch Tagungsreferent in Maulbronn war. Derzeit setzen sich gemeinsam die DAGS, das IfSG sowie das Bundesarchiv in Koblenz dafür ein, dass aus den Beständen des DTB ein umfassendes Archiv angelegt wird. Auf diese Weise werden die beim Symposium angestrebten Ziele in die Arbeitspraxis umgesetzt.
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Schon bei der vorbereitenden Sitzung des Symposiums beim DOSB signalisierte Generalsekretär Dr. Vesper seine Unterstützung, um „die Geschichte und Geschichten des deutschen Sports zu erhalten und für spätere Generationen zugänglich zu machen“.
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Als Mit-Herausgeber des Tagungsbands stellte IfSG-Geschäftsführer Martin Ehlers die Inhalte und Ziele des Tagungsbands vor, in dem die aktuellen Initiativen eines zeitgemäßen Umgangs mit dem kulturellen Erbe des Sports dokumentiert werden. Die einzelnen Beiträge zeigen Wege auf, wie Sportarchive und Sammlungen in unterschiedlicher Trägerschaft gepflegt werden, wie sporthistorische Archive und Museen als Gedächtnisspeicher dienen sowie Sportgeschichte miteinander vernetzt werden kann.
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Die Aufsätze liefern wichtige Impulse zur stärkeren Kooperation zwischen Sportarchiven, -museen und -sammlungen sowohl für bestehende Geschichtseinrichtungen als auch den gesamten organisierten Sport.
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Bei dem vorliegenden Titel handelt es sich um den ersten Band einer neuer Schriftenreihe, die gemeinsam mit Christian Becker im ARETE Verlag in Hildesheim eröffnet wird und bisher als „DAGS-Magazin“ erschienen ist.
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„Sportgeschichte vernetzt“ – herausgegeben von Martin Ehlers, Markus Friedrich und Stefan Grus – ist im ARETE Verlag Hildesheim (www.arete-verlag.de) oder in jeder guten Buchhandlung erhältlich und kostet EURO 16,95 (168 Seiten mit zahleichen s/w-Abbildungen, kartoniert, ISBN 978-3-942468-25-1)
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Eine Rezension von Detlef Kuhlmann in der "DOSB-Presse" finden Sie [[Media:Rezension u. Buchvorstellung - DOSB Presse 39 2014.pdf|⇒ hier]]
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===={{colored|blue|Neuerscheinung im September 2014}}====
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[[Datei:Tagungsband Sportgeschichte vernetzt - Umschlag.pdf|border|400px]]
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Mitte September erscheint die ''Tagungsdokumentation "Sportgeschichte vernetzt"'', die die Vorträge des gleichnamigen ''Jubiläumssymposiums vom 24./25. Oktober 2013'' umfasst. Der Band wird im Auftrag der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) und des [http://www.ifsg-bw.de Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V.] (IfSG) herausgegeben. Der Band erscheint im [http://www.arete-verlag.de Arete Verlag].
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Die in den Beiträgen genannten Internetseiten sind [http://www.ifsg-bw.de/index.php/Tagungsband hier] abrufbar.
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===={{colored|blue|Kommendes DAGS-Symposium am 9.-11. Oktober 2014 in Freyburg/Unstrut}}====
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|align="center"|[[Datei:DAGS Programm Front.jpg|border|200px|Datei:DAGS Programm Front.jpg]]
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|align="center"|[[Media:DAGS Programm Front.jpg|DAGS Programm Front.jpg]]
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|align="center"|[[Datei:Programm DAGS.pdf|border|200px|Datei:Programm DAGS.pdf]]
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|align="center"|[[Media:Programm DAGS.pdf|Programm DAGS.pdf]]
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Aktuelle Version vom 4. Januar 2022, 15:02 Uhr

Willkommen bei der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V.

Ankündigungen und Neuigkeiten für das Jahr 2021

Nachruf auf Dr. Gerd Falkner (1950-2021)

Deutsches Skimuseum Planegg

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Nachruf auf Hermann Bausinger (1926-2021)

Von Prof. Dr. Michael Krüger, Münster

Hermann Bausinger und Ommo Grupe bei einer Diskussionsrunde (1992). Foto: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, P 49, Nr. 159.

Hermann Bausinger, der „Nestor der Kulturwissenschaft“ ist am vergangenen Mittwoch, 24. November, im Alter von 95 Jahren gestorben. In zahlreichen Nachrufen wurden die wissenschaftlichen Verdienste und die Lebensleistung Bausingers gewürdigt.

Er hat das Fach „Volkskunde“ als „empirische Kulturwissenschaft“ an der Universität Tübingen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begründet und maßgeblich geprägt. Aus einem in der NS-Zeit belasteten und verstaubten Fach machten er und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am „Institut für empirische Kulturwissenschaft“ mit Sitz im Tübinger Schloss ein Querschnittsfach, in dem sowohl geisteswissenschaftliche und historische als auch empirische und sozialwissenschaftliche Methoden genutzt wurden, um „Kultur“ im weitesten Sinn zu erforschen. Sprache, Literatur und Geschichte waren die Säulen, auf denen die Forschungen Bausingers beruhten. Sein Ruf reichte weit über die Grenzen Tübingens und des Schwabenlands hinaus.

In keinem Nachruf wurde jedoch auf Bausingers ethnologische und kulturwissenschaftliche Arbeiten zum Sport als einem Phänomen der Alltagskultur Bezug genommen. Dass er im Zusammenhang einer Neuentdeckung der Alltagskultur auch das gesellschaftliche Phänomen des Sports in den Blick nahm, lag einerseits in der Sache selbst, andererseits aber am Tübinger Umfeld mit Walter Jens, Andreas Flitner, Hans Küng und weiteren großen Geistern dieser Generation, die den Krieg und die NS-Zeit erlebt hatten und in den 1960er Jahren als junge Professoren die Universität „neu aufstellen“ wollten, wie man heute sagen würde. Zu diesem Umfeld gehörte im weiteren Sinn auch Ommo Grupe (1930-2015), der seit 1960 das Tübinger Institut für Leibesübingen (IfL) leitete und vor ähnlichen Herausforderungen wie Bausinger stand. Der vor fünf Jahren verstorbene Grupe wurde als „Nestor der Sportwissenschaft“ bezeichnet, weil er, ähnlich wie Bausinger in der „Volkskunde“, die „Leibesübungen“ und „Leibeserziehung“ seit den 1970er Jahren als modernes Querschnittsfach der Sportwissenschaft(en) neu definierte. Wie in der Ethnologie ging es auch in der Sportwissenschaft darum, das Fach auf feste Grundlagen zu stellen, indem sowohl in der Sache als auch in der Terminologie eine deutliche Abgrenzung zur nationalsozialistischen Zeit vorgenommen wurde. Sowohl die Volkskunde als auch die Leibeserziehung waren Teil der NS-Ideologie, konnten aber auch auf eine große Tradition seit dem 19. Jahrhundert verweisen. Während Bausingers Habilitationsschrift von 1961 mit „Volkskultur in der technischen Welt“ überschrieben war, ging es in Grupes Habilitationschrift von 1967 um eine Neuorientierung der Theorie der Leibeserziehung. „Grundlagen der Sportpädagogik“ lautete der Titel seines Werks.

Die „Volkskunde“ in Tübingen hieß seit 1971 „Ludwig-Uhland-Institut für empirische Kulturwissenschaft“ (LUI), und das Institut für Leibesübungen (IfL) Institut für Sportwissenschaft (IfS). Grupe und Bausinger waren über das Fachliche hinaus freundschaftlich verbunden. Der wöchentliche Termin zum Tennisdoppel, zu dem in späteren Jahren auch junge Nachwuchswissenschaftler hinzugebeten wurden, durfte nie ausfallen.

Grupe trug wesentlich dazu bei, dass sich „Mendel“ Bausinger – den sehr deutschen Vornamen Hermann mochte er nicht, sondern lieber seinen Spitznamen Mendel – für den Sport interessierte. Bausingers Arbeiten zum Sport sind 2006 in dem Band „Sportkultur“ zusammengestellt und vom Autor dieses Nachrufs am Institut für Sportwissenschaft der WWU Münster editiert und redaktionell betreut worden. Das Thema Sportkultur verband das Denken Grupes und Bausingers. Grupe hatte bereits 1987 einen schmalen Band „Sport als Kultur“ vorgelegt. Bausingers Texte zur Sportkultur sind in der Regel im Zusammenhang von Tagungen und Festveranstaltungen des Deutschen Sportbundes (DSB) und des NOK für Deutschland entstanden, zu denen Bausinger auf Initiative von Grupe als Festredner und „critical friend“ eingeladen wurde, auch wenn dieser Begriff damals noch nicht benutzt wurde. Die Einladung und Anregung von Wissenschaftlern und später auch Wissenschaftlerinnen, sich mit dem Sport als einem „gesellschaftlichen Phänomen“ der Moderne zu beschäftigen, gehörte zu den zentralen sport- und wissenschaftspolitischen Strategien Grupes auf dem langen Weg der Anerkennung der Sportwissenschaft als einer gleichberechtigten akademischen Disziplin an den Universitäten. Neben Bausinger sind auch Hermann Lübbe, Christian Graf von Krockow, Helmuth Plessner oder Klaus Heinemann zu nennen, die als Experten die junge Sportwissenschaft von außen befruchteten.

Bausinger beim Festvortrag "10 Jahre IfSG" 2003 in Maulbronn. Foto: IfSG BW.

Hermann Bausinger war kein Sportwissenschaftler, aber er hat die Kultur und Alltagskultur des Sports genau beobachtet und mit seinem weiten intellektuellen Horizont nicht nur tiefgründig reflektiert und verstanden, sondern auch einem breiten und interessierten Publikum verständlich und differenziert erläutert. Seine Beobachtungen und Analysen zur Sportkultur fallen engagiert und gleichermaßen kritisch distanziert aus. Bausinger Reden waren stets witzig, humorvoll, lehrreich und tiefsinnig zugleich, gespickt mit Geschichten und Anekdoten aus dem Alltagsleben, zu dem der Sport heute mehr als in früheren Zeiten selbstverständlich gehört. Er stellte Bezüge zur Geschichte, zur Kunst und Literatur her und konnte auf einen breiten Fundus an Wissen und Erfahrung zurückgreifen. Seine Reden waren rhetorisch geschickt und fesselnd strukturiert sowie druckreif formuliert. Die von ihm behandelten Themen zur Sportkultur reichten von der Alltagskultur des Sports, den „Kleinen Festen im Alltag“, den lokalen Turn- und Sportvereinen über die großen Traditionslinien der Körperkultur und des Sports seit dem 18 und 19. Jahrhundert bis ins Zeitalter der Globalisierung und Universalisierung der Sportkultur. Er sprach zur „Kultur des Verlierens“, zur „Amateur-Nostalgie“, zur Fankultur und zum Mediensport, zur Semantik der Leistung, zur Kulturgeschichte des Spiels und über „Robert Musil und die Körperkultur“. In einer Ringvorlesung der Universität Tübingen beschäftigte er sich – durchaus augenzwinkernd mit Blick auf seine Kollegen - mit dem exzentrischen Tübinger Ästhetikprofessor Friedrich Theodor Vischer (1807-1887). Dieser hatte in seinem „Lob der gymnastischen Künste“ (1845) kritisiert, „dass am deutschen Beamten und Gelehrten sein Körper wie ein alter Lumpen herunterhängt“ (zit. nach Bausinger, Sportkultur, S. 140) und empfohlen, systematische Leibesübungen und Gymnastik an allen Schulen und Universitäten einzuführen.

Unvergessen sind Bausingers Reden zum Olympischen Sport. Anlässlich des 100jährigen Jubiläums des NOK für Deutschland 1995 in Berlin griff er ein Zitat Willi Daumes auf: „Die Spiele sind die Idee“, in das Bausinger seine kulturwissenschaftliche Botschaft an den Sport und die Sportwissenschaft verpackte: Wichtig ist auf dem Platz, um eine verbreitete Fußballweisheit aufzugreifen. Nicht die mehr oder weniger klugen Reden machen das Wichtigste am (olympischen) Sport aus, sondern seine kulturellen Praktiken. Auf sie muss man sehen, sie gilt es wissenschaftlich zu erforschen und zu deuten, wenn man verstehen möchte, was Bewegung, Spiel und Sport für den einzelnen Menschen, aber auch für Kultur und Gesellschaft insgesamt bedeuten.

Die schillernde Rolle des Sports zwischen lokaler Alltagskultur und universalem Kulturmuster – so ein Vortragstitel, allerdings mit Fragezeichen, aus dem Jahr 1992 – beleuchtete Bausinger in mehreren Arbeiten. Am treffendsten gelang ihm dies wohl in seinen Vorträgen anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg 2003 in Maulbronn sowie des ebenfalls zehnjährigen Jubiläums des heute nicht mehr existierenden Deutschen Olympischen Instituts (DOI) in Berlin: „Identitätsspiele“ nannte er sein Thema: „Lokalpatriotismus und Internationalismus“. Es ging um LE, das ausgesprochen klingt wie Los Angeles, aber gemeint war das Spiel zwischen dem TSV Leinfelden (LE) und dem griechischen Verein Omonia Vaihingen in der Kreisliga A. Interessant war für Bausinger das Spiel deshalb, „weil beide Mannschaften Beispiele boten für die Internationalisierung des Sports, (…) die auch in die regionale und lokale Szenerie hineinreicht.“ Verallgemeinert sprach Bausinger natürlich über Ausländer im Sport, über Freiburg und Cottbus, „Gastarbeiter“ und „Zeitarbeiter“ im Sport, über gelungene und gescheiterte Integration, Freundschaften und Ausgrenzungen, letztlich über „Identitätsspiele in fragmentierten Gesellschaften“. Und schließlich erzählte er von dem erfolgreichen Spielfilm „Kick it like Beckham“, den er als eine „Art Lehrfilm“ für die Probleme der Integration im Kontext des Sports bezeichnete.

Der Tod von Hermann „Mendel“ Bausinger nach einem „sehr langen, erfüllten und glücklichen Leben“, wie er dem Verfasser dieser Zeilen vor wenigen Wochen in der ihm eigenen Demut schrieb, sollte Anlass sein, nicht nur diesen Text eines außergewöhnlichen Wissenschaftlers und Menschen noch einmal neu zu lesen.





Großes Interesse von Jugendlichen an der Sportgeschichte

DAGS dokumentiert die Schülerarbeiten zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Vorlage: Körber Stiftung.

Auch die dritte Vorstandssitzung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) in diesem Jahr fand virtuell statt. Der Vorstand unter Leitung von Prof. Dr. Michael Krüger und Geschäftsführer Ulrich Schulze Forsthövel beriet vor allem über das Projekt, die Ergebnisse des 27. Geschichtswettbewerbs an Schulen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten zu veröffentlichen. Der Wettbewerb 2020/2021 hatte mit dem Thema „Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“ zum ersten Mal die Auseinandersetzung mit Kultur und Geschichte des Sports als Aufgabe gestellt. Die DOSB-Presse berichtete darüber. Ziel der DAGS ist es, in Zusammenarbeit mit der Körber-Stiftung, die den Wettbewerb organisiert, eine Auswahl der gut 550 ausgezeichneten Arbeiten zu veröffentlichen. Dazu werden die Ergebnisberichte der einzelnen Arbeiten regional zusammengetragen und in eine Schriftenreihe aufgenommen. Maßgeblich daran beteiligt sind einige Institutionelle Mitglieder der DAGS wie etwa das Niedersächsische Institut für Sportgeschichte e.V. (NISH), das den Impuls für dieses Projekt gegeben hatte, und das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG). „Wir müssen den Jugendlichen, die sich der Sportgeschichte mit Neugierde zuwenden und sie erforschen, unsere Aufmerksamkeit und Anerkennung schenken. Da Sportgeschichte an deutschen Universitäten fast nicht mehr vorkommt, sind Projekte dieser Art besonders wichtig, um jetzt und in Zukunft das Interesse an unserer Vergangenheit wach zu halten und Licht in manches Dunkel zu bringen. Der Körber-Stiftung gebührt daher ein besonderer Dank“, sagte Michael Krüger nach der Sitzung.

Der DAGS-Vorstand beschloss zudem weitere Maßnahmen zur Stärkung der Bedeutung von Sportarchiven in Deutschland mit der Anbindung an den Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. (VdA). Nach ersten Gesprächen mit dem VdA ist die DAGS davon überzeugt, dass damit die Bewahrung von wichtigem Sportkulturgut unterstützt und gefördert werden kann. „Was nicht dokumentiert ist, hat für die Nachwelt schlichtweg nicht stattgefunden“, so Michael Krüger.

Im September will die DAGS den im vergangenen Jahr begonnenen Dialog mit dem DOSB fortsetzen. Ziel der angestrebten Zusammenarbeit ist eine Aufnahme in die große Sportfamilie unter dem Dach des DOSB. Die DAGS möchte den DOSB für eine intensivere Unterstützung bei der Pflege von Kultur und Geschichte des Sports im Allgemeinen und der Archivberatung im Besonderen gewinnen. Die DAGS berät bereits mehrere Sportverbände und -vereine im Umgang mit Archivgut. Dies soll in einem Gemeinschaftsprojekt mit der Archivschule Marburg ausgebaut werden, indem die Erstellung von Findbüchern zu Sportarchiven Gegenstand der dortigen Ausbildung wird. Mit der Erschließung des Archivs des Deutschen Basketball Bundes e.V. vor einigen Jahren bringt die Schule einige Erfahrung für die Behandlung von Sportarchivgut mit.

Michael Krüger konnte abschließend mitteilen, dass die Vorbereitungen für das DAGS-Symposium im Mai kommenden Jahres auf gutem Weg sind. Zu dem ausgesuchten Thema „Von der Schwimmkunst zum Badevergnügen und Schwimmsport“ sei bereits eine beachtliche Anzahl breit gefächerter Vortragsangebote mit interessanten Ansätzen eingegangen. Im Rahmen der Tagung in der Schwabenakademie Irsee wird die nächste Mitgliederversammlung stattfinden, bei der die Wahl des Vorstands im Mittelpunkt stehen dürfte.

(Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund)





„Deutsche Sportgeschichte in 100 Objekten“

Interview mit Tanzsport-Archivar Dirk Ullmann

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Das kulturelle Erbe des Wintersports

Online-Tagung des Museumsvereins Klostertal im Rahmen des Interreg-Projekts "Wintersportarchiv", 20. Mai 2021

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Call for Papers: Von der Schwimmkunst zum Badevergnügen und Schwimmsport / From the art of swimming to bathing pleasure and swimming sports

Vom 20. bis 22. Mai 2022 findet in der Schwabenakademie Irsee eine wissenschaftliche Tagung zur Kulturgeschichte des Schwimmens statt. Das Themenspektrum ist weit gefasst:

  • Historische Aspekte des Schwimmens und Badens von der Antike bis in die Neuzeit
  • Archivalische und museale Grundlagen zur Geschichte des Badens und Schwimmens
  • „Versportlichung“ des Schwimmens im 20. Jahrhundert (und seine „Entsportung“ im 21. Jahrhundert?)
  • Die Geschichte der Organisationen und Institutionen des Schwimmens und der Wasserrettung
  • Baden und Schwimmen aus der Sicht der historischen Pädagogik
  • Baden und Schwimmen in den Künsten und der Literatur
  • Bau- und Architekturgeschichte von Bädern und Schwimmhallen
  • Bedeutung des Bäderwesens für den Kurtourismus
  • Historische Kontroversen über Bekleidung, Entkleidung und Badekleidung
  • Sozialgeschichtliche Aspekte des Bäderwesens und Schwimmsports

Die Konferenz will vorrangig neue, noch nicht publizierte Forschungsergebnisse vorstellen. Die Vorträge umfassen jeweils 20 Minuten, gefolgt von einer anschließenden 10-minütigen Diskussion.
Abstracts sind bis 16. September 2021 in der Direktion der Schwabenakademie Irsee einzureichen unter markwart.herzog@schwabenakademie.de. Die Abstracts enthalten folgende Angaben:
  • Arbeitstitel
  • Name des Autors/der Autorin
  • Institution
  • Projektskizze (maximal 250 Wörter)

Das Konferenzprogramm wird bis Anfang November 2021 aus den eingereichten Beitragsthemen erstellt. Die Publikation der Ergebnisse der Konferenz ist vorgesehen. Projektleiter sind Prof. Dr. Michael Krüger, Universität Münster, und Dr. Markwart Herzog, Schwabenakademie Irsee.
Kosten der Referenten für Unterkunft, Verpflegung und Reise werden bezuschusst.
Die Konferenz wird veranstaltet in Kooperation mit:
  • Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS)
  • Sektion Sportgeschichte in der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs)
  • Deutsche Lebensrettungsgesellschaft e.V. (DLRG)
  • Deutscher Schwimmverband (DSV)
  • Deutscher Schwimmlehrerverband (DSLV)
  • Deutscher Sportlehrerverband (DSLV)
  • Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V. (DGfdB)

Kontakt
Dr. Markwart Herzog
Schwabenakademie Irsee
Klosterring 4
87660 Irsee
markwart.herzog@schwabenakademie.de




„Willibald Gebhardt und die Olympische Bewegung in Europa“

5. Olympisches Symposium des Willibald Gebhardt Instituts

Am 11. Mai 2021 wird unter Federführung von Michael Krüger das 5. Olympische Symposium des Willibald Gebhardt Instituts (WGI) stattfinden. Die Tagung steht unter dem Motto „Willibald Gebhardt und die Olympische Bewegung in Europa“, Anlass für das Symposium ist der Todestag von Willibald Gebhardt, der sich in 2021 zum 100. Mal jährt.

Erstmals wird am 11. Mai 2021 ein Olympisches Symposium des WGI als Online-Tagung stattfinden. „Uns ist es gelungen, zahlreiche international renommierte Experten zum Thema Olympische Erziehung und Olympische Bewegung für unser Symposium als Referenten zu gewinnen“, freut sich Michael Krüger, Vizepräsident Olympischer Sport des WGI. Gerne hätten Krüger und WGI-Präsident Heinz Aschebrock die Experten wie auch alle interessierten Gäste zu einer Präsenzveranstaltung in Münster empfangen. „Wir haben die Entscheidung über die Veranstaltungsform lange hinausgezögert und hatten schon Räumlichkeiten reserviert. Angesichts des intensiven Infektionsgeschehens im Rahmen der Corona-Pandemie blieb uns letztlich nur die Wahl der Online-Tagung. Wir sind aber froh, die Veranstaltung mit interessanten Referenten und spannenden Beiträgen anbieten und austragen zu können“, erklärte Heinz Aschebrock.

Das Tagungsprogramm sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung sind online unter folgendem Link zu finden: https://www.sport.wwu.de/wgi2021. Aus organisatorischen Gründen wird um Online-Anmeldung bis zum 9. Mai 2021 gebeten – am 10. Mai erhalten alle angemeldeten Teilnehmer dann die Zugangs-Daten, um über Zoom am 11. Mai an der Online-Tagung teilnehmen zu können.

Das 5. Olympische Symposium wird vom Willibald Gebhardt Institut Münster (WGI) als Olympic Study Center in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft der WWU Münster und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) veranstaltet.

(Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund)




Vereinsarchive im Sport

Wie funktioniert ein Vereinsarchiv? Eine anschauliche Beschreibung bietet die Ausgabe 2/2021 von "Sport in Berlin"

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DAGS beschließt Tagung zur Kulturgeschichte des Schwimmens

Historische, organisatorische und kulturelle Aspekte des Badens und Schwimmens

Schwimmerbund Schwaben, 1910. Vorlage: IfSG.

Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) wird im Mai des kommenden Jahres gemeinsam mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) eine wissenschaftliche Tagung zum „Schwimmen als Kulturgut unserer Zeit“ durchführen. Dies gab Prof. Michael Krüger, der Vorsitzende der DAGS, nach der letzten Vorstandssitzung der DAGS bekannt. „Wir freuen uns, mit der DLRG und dem Deutschen Schwimm-Verband so zusagen ‚geborene‘ Partner in Zeiten von zunehmender Vernachlässigung der Schwimmfähigkeit gewonnen zu haben. Es geht uns aber auch um pädagogische Aspekte. Deshalb kommt der Mitwirkung der Verbände der Sportlehrer und der Schwimmlehrer an unserem Symposium eine besondere Bedeutung zu. Und auch die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen hat gern ihre Teilnahme zugesichert.“

Die Tagung wird in der Schwabenakademie Irsee stattfinden und sich vor allem mit den historischen, organisatorischen, musealen und archivarischen Aspekten des Badens und Schwimmens, ihrer historischen Pädagogik, ihrem Niederschlag in Kunst und Literatur sowie ihrer Bau- und Architekturgeschichte befassen, aber auch die historische Kontroversen über Bekleidung, Entkleidung und Badekleidung ebenso beleuchten wie sozialgeschichtliche Aspekte des Bäderwesens und Schwimmsports und ihre Bedeutung für den Kurtourismus.

Die DAGS bekräftigte zudem ihr Vorhaben, für ihre gemeinsam mit der DOSB-Einrichtung „Gedächtnis des Sports“ (GdS) betriebene Archivberatung bei den Sportverbänden das Wissen und Können der Archivschule Marburg nutzbar machen zu wollen. Die professionelle Unterstützung bei der Erfassung und Dokumentierung von Aktenbeständen und mitunter auch Memorabilien war im vergangenen Jahr grundsätzlich vereinbart worden. Corona-bedingt ist allerdings mit Verzögerungen in der gemeinsamen Arbeit zu rechnen.

Ausdrücklich begrüßte die DAGS in ihrer virtuellen Vorstandssitzung den Beschluss der Deutschen UNESCO-Kommission, die „Gemeinwohlorientierte Sportvereinskultur“ als Immaterielles Kulturerbe auszuzeichnen. „Die UNESCO-Kommission und die an der Entscheidung beteiligte Kultusministerkonferenz würdigen damit vor allem die Arbeit ca. acht Millionen Ehrenamtlicher in unseren gut 90.000 Sportvereinen. Gerade ihr Engagement ist der Grundstein für die vor gut 200 Jahren beginnende Erfolgsgeschichte der Vereine, die immer wieder ihre Kreativität, Innovationskraft und Integrationsfähigkeit unter Beweis gestellt haben,“ betonte Michael Krüger. Dies mache die Sportvereine so wichtig für unser gesellschaftliches Leben, aber auch aktuell für die Überwindung der Coronapandemie.

Der DOSB hatte das GdS mit der Bewerbung und der Koordinierung der Partner und Gutachter beauftragt und will sich nun für eine breite und intensive Nutzung des Prädikatssiegels an der Basis einsetzen.

(Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund)





Sportvereinskultur als immaterielles Kulturerbe

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die „Gemeinwohlorientierte Sportvereinskultur” in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen

Positive Nachrichten sind in diesen Tagen ein eher rares Gut. Umso größer ist die Freude, dass die Deutsche UNESCO-Kommission die „Gemeinwohlorientierte Sportvereinskultur” in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen hat. Damit wird die großartige gesellschaftliche Leistung der rund 90.000 Sportvereine auf eine besonders wertvolle Art und Weise gewürdigt. Dies ist in diesen schwierigen Zeiten ein Mutmacher, der alle anspornt, alles dafür zu tun, diese „ausgezeichnete Kultur“ auch in Zeiten der Pandemie sowie darüber hinaus in all seiner Vielfalt zu erhalten.

Mit der Auszeichnung als „Immaterielles Kulturerbe“ wird in ganz besonderer Weise die Arbeit der Millionen von ehrenamtlichen Menschen anerkannt, die tagtäglich mit ihrem Engagement dazu beitragen, dass die Sportvereine seit inzwischen mehr als 200 Jahren sich kontinuierlich entwickeln und allen gesellschaftlichen Umbrüchen, Kriegen, Veränderungen und Pandemien getrotzt und sie mit viel Kreativität und Innovationskraft überwunden haben. Um dieses Engagement sichtbar werden zu lassen und angemessen zu würdigen, hatte der DOSB die Bewerbung auf den Weg gebracht.

Nun hat das Expertenkomitee vor allem „die breitenkulturelle Gemeinwohlorientierung“ herausgehoben und dabei explizit darauf hingewiesen, dass die Sportvereine „ein Lernort für gesellschaftliche Wertevermittlung“ sind. Die Sportvereine prägen das gesellschaftliche Leben in Deutschland und bieten vielfältige Möglichkeiten der Partizipation bis hin zu ehrenamtlicher und zivilgesellschaftlicher Teilhabe.

Hingewiesen wurde u.a. auch auf den integrativen Charakter der Sportvereine, der auf dem generationenübergreifenden Angebot, dem bürgerschaftlichen Engagement, lokaler Identifikationsmöglichkeiten und sozialer Interaktion beruhe. Das Komitee hob aber auch hervor, dass in der Bewerbung kritische Faktoren wie Leistungsdruck und Doping thematisiert und entkräftet wurden. Eine Auszeichnungsveranstaltung soll entsprechend der gesundheitspolitischen Lage Mitte bis Ende 2021 stattfinden.

>> Hier finden Sie weitere Informationen

(Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund)




Neues zur Sportgeschichte vom Weblog ARCHIVALIA





Sportdeutschland trauert um Prof. Walther Tröger

Der Deutsche Olympische Sportbund betrauert den Tod von Professor Walther Tröger. Über sechs Jahrzehnte hat Tröger den deutschen Sport von der Nachkriegszeit bis über die Jahrtausendwende hinaus in vielfältigen und zahlreichen ehren- und hauptamtlichen Tätigkeiten geprägt

Walther Tröger führte das NOK von 1992 bis 2002. Foto: DOSB-Archiv.

Auf internationaler Ebene war der am 4. Februar 1929 im oberfränkischen Wunsiedel geborene Tröger einer der wichtigsten Gestalter der Olympischen Bewegung und als enger Mitarbeiter des damaligen IOC-Präsidenten Juan Antonio Samaranch an entscheidenden Weichenstellungen im Weltsport beteiligt. Als Walther Tröger altersbedingt 2009 als IOC-Mitglied ausschied, ernannte ihn das Internationale Olympische Komitee zum Ehrenmitglied.

DOSB-Präsident Alfons Hörmann würdigte den Verstorbenen am Donnerstag: „Sportdeutschland trauert um Walther Tröger. Wir verneigen uns vor einer einmaligen Lebensleistung im Sinne des Sports. Er hat sein gesamtes Leben in den Dienst des Sports und der olympischen Bewegung gestellt und die Werte des Sports dabei stets aktiv gelebt. Wir werden ihn und seinen Rat vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“

Der begeisterte Teamsportler, der aktiv Basketball, Handball und Leichtathletik betrieb, entwickelte bereits im Jura-Studium seine lebenslange Leidenschaft, sich für den Sport zu engagieren und ihn im Wortsinn „funktionieren“ zu lassen. Der lange Weg des Sportfunktionärs Walther Tröger nahm seinen Anfang im ehrenamtlichen Engagement als Sportreferent der Universität Nürnberg, die Geschäftsführung des Allgemeinen Deutschen Hochschulverbands (adh) war 1953 der nächste Schritt. Im Deutschen Sportbund und im Nationalen Olympischen Komitee erarbeite sich Tröger die Position des NOK-Generalsekretärs. Im Team um den damaligen NOK-Präsidenten Willi Daume war er maßgeblich in die Vorbereitung und Umsetzung der Olympischen Sommerspiele München 1972 eingebunden. Das Bürgermeisteramt im damaligen Olympischen Dorf Münchens hätte ein Höhepunkt seines Funktionärslebens werden können. Stattdessen bewertete Walther Tröger den Überfall auf die israelische Olympiamannschaft stets als die dunkelste Stunde seiner Laufbahn: „Unschuldige haben ihr Leben verloren, und ich war hilflos. Eine solche Situation begleitet einen ein Leben lang.“

Olympia ließ Tröger dennoch nicht los. Bereits anlässlich der Olympischen Spiele 1964 in Tokio war er als Organisationsleiter im Einsatz, 38 Jahre später führte er das deutsche Team letztmals als Chef de Mission an. Mit 27 Olympischen Spielen, in denen er eine leitende Funktion übernahm, hält Tröger wohl einen weltweit einzigartigen Rekord innerhalb der Olympischen Familie. Unter anderem dieses langjährige Engagement sowie der Respekt und die Wertschätzung auf nationalem und internationalem Parkett brachten ihm den inoffiziellen Ehrentitel „Mr. Olympia“ ein, der ihn zeitlebens begleitete.

Als Vermächtnis Trögers kann auch der von ihm maßgeblich vorbereitete und wegweisende Olympische Kongress von Baden-Baden 1981 angesehen werden. Dieser Kongress fiel in die Mitte seiner mit mehr als drei Jahrzehnten ungewöhnlich langen Schaffenszeit als hauptamtlicher Generalsekretär im Nationalen Olympischen Komitee (NOK). Ab 1992 wirkte Tröger zehn Jahre als ehrenamtlicher NOK-Präsident und Nachfolger von Willi Daume. Zusätzlich brachte Tröger die Energie und das sportpolitische Geschick auf, als ehrenamtlicher IOC-Sportdirektor von 1983 bis 1990 die Olympischen Spiele zu modernisieren und programmatisch weiter zu entwickeln.

Trögers Engagement galt vielen weiteren Einrichtungen des Sports, zu deren Entwicklung bzw. Gründung er einen bedeutenden Beitrag leistete. So war er ab 1976 über 30 Jahre Vizepräsident des Deutschen Basketball Bundes, nachdem er ab 1957 den Hessischen Basketball Verband zehn Jahre geführt hatte. Er gründete 1998 die Stiftung Deutsches Sport & Olympia Museum. Den Vorsitz des Trägervereins dieser Kultureinrichtung im Kölner Rheinauhafen hatte er bereits 1994 für über 20 Jahre übernommen. Jahrzehntelang bekleidete Tröger verschiedene Positionen im Vorstand und im Kuratorium der Stiftung Deutsche Sporthilfe und konnte dort die Förderung der Spitzensportler*innen mitgestalten. Die Nähe zu den Aktiven und ihre Absicherung war ihm immer ein wichtiges Anliegen. Als NOK-Präsident übernahm er deshalb gern die Schirmherrschaft der Gemeinschaft deutscher Olympiateilnehmer.

Der beeindruckende lebenslange Einsatz Walther Trögers für den deutschen und den internationalen Sport findet seinen Ausdruck in einer Vielzahl weltweiter Ehrungen. Stellvertretend seien hier in dankbarer Erinnerung das große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland sowie die Ehrenmitgliedschaften in zahlreichen unserer Mitgliedsorganisationen sowie weiterer nationaler und internationaler Organisationen genannt. Walther Tröger hinterlässt zwei Kinder und zwei Enkelkinder.

(Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund)





Buchempfehlung: Geschichte des Turnens in Baden

Felicitas Schuder (et. al.): Eine bewegte Zeitreise durch zwei Jahrhunderte

Vorlage: verlag regionalkultur.

Seit über 200 Jahren gehört die von Friedrich Ludwig Jahn 1811 auf der Berliner Hasenheide begründete Turnbewegung zu einer das gesellschaftliche und politische Geschehen in Deutschland zugleich beeinflussenden und abbildenden bürgerschaftlichen Bewegung. Dieses Wirkungsgeschehen in den badischen Landen nachzuvollziehen, ist der Auftrag an die vorliegende historische Aufarbeitung. Denn die Geschichte des heute agierenden Badischen Turner-Bundes ist lediglich der letzte Abschnitt in der Chronologie des Turnens in Baden.

Von den punktuellen Anfängen, deren Unterdrückung und Wiederbeleben im Großherzogtum Baden über die Einbeziehung von Elsass, Lothringen und der Pfalz nach der Bildung des Deutschen Reiches 1871, von der Zersplitterung des Sports in der Weimarer Republik über die Gleichschaltung im Nationalsozialismus bis hin zum heutigen, dem sozialen und bürgerschaftlichen Engagement verpflichteten Auftrag der Turn- und Sportvereine wird das Geschehen in Verband und Vereinen im jeweils historischen Kontext nachgezeichnet. Dabei finden nicht nur die jeweiligen Formen sportlicher Betätigung, sondern auch die sich wandelnden Strukturen und die maßgeblich handelnden Personen ihre Erwähnung.


>> "Blick ins Buch"

Felicitas Schuder (et. al.), Geschichte des Turnens in Baden Eine bewegte Zeitreise durch zwei Jahrhunderte. Herausgegeben vom Badischen Turner-Bund e.V. 208 Seiten mit 84 meist farbigen Abbildungen, fester Einband. verlag regionalkultur. ISBN 978-3-95505-228-7. EUR 25,00.

(Quelle: verlag regionalkultur)





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