Was war im Jahr 2020 aktuell?

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Willkommen bei der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V.

Ankündigungen und Neuigkeiten für das Jahr 2020

Buchempfehlung: Geschichte des Turnens in Baden

Felicitas Schuder (et. al.): Eine bewegte Zeitreise durch zwei Jahrhunderte

Vorlage: verlag regionalkultur.

Seit über 200 Jahren gehört die von Friedrich Ludwig Jahn 1811 auf der Berliner Hasenheide begründete Turnbewegung zu einer das gesellschaftliche und politische Geschehen in Deutschland zugleich beeinflussenden und abbildenden bürgerschaftlichen Bewegung. Dieses Wirkungsgeschehen in den badischen Landen nachzuvollziehen, ist der Auftrag an die vorliegende historische Aufarbeitung. Denn die Geschichte des heute agierenden Badischen Turner-Bundes ist lediglich der letzte Abschnitt in der Chronologie des Turnens in Baden.

Von den punktuellen Anfängen, deren Unterdrückung und Wiederbeleben im Großherzogtum Baden über die Einbeziehung von Elsass, Lothringen und der Pfalz nach der Bildung des Deutschen Reiches 1871, von der Zersplitterung des Sports in der Weimarer Republik über die Gleichschaltung im Nationalsozialismus bis hin zum heutigen, dem sozialen und bürgerschaftlichen Engagement verpflichteten Auftrag der Turn- und Sportvereine wird das Geschehen in Verband und Vereinen im jeweils historischen Kontext nachgezeichnet. Dabei finden nicht nur die jeweiligen Formen sportlicher Betätigung, sondern auch die sich wandelnden Strukturen und die maßgeblich handelnden Personen ihre Erwähnung.


>> "Blick ins Buch"

Felicitas Schuder (et. al.), Geschichte des Turnens in Baden Eine bewegte Zeitreise durch zwei Jahrhunderte. Herausgegeben vom Badischen Turner-Bund e.V. 208 Seiten mit 84 meist farbigen Abbildungen, fester Einband. verlag regionalkultur. ISBN 978-3-95505-228-7. EUR 25,00.

(Quelle: verlag regionalkultur)





Bergsportgeschichte zum Nachhören!

Vorlage: Wikipedia/Marek Mazurkiewicz.

Seit 2004 veranstaltet die DAGS Symposien, die immer auch Vielfalt und Aktualität sporthistorischer Fragestellungen widerspiegeln. Am 8./9. Oktober 2020 wurde unter dem Titel "Gipfelglück. Natur und Sport im Museum" gemeinsam mit dem Deutschen Alpenverein (DAV) diskutiert, welchen historischen Wandlungsprozessen das Verhältnis von Mensch, Natur und Sport unterliegt.

Die Vorträge stehen nun auf der Webseite des DAV zum Nachhören zur Verfügung. Ergänzt werden die Podcasts durch die Präsentationen der Referentinnen und Referenten.





Rückblick:DAGS-Symposium 2020 im Alpinen Museum in München

„Gipfelglück. Natur und Sport im Museum“

Das 9. Symposium der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) am 8./9. Oktober fand unter besonderen Corona-Bedingungen statt. Wie immer bei DAGS-Symposien wurde die Veranstaltung mit Partnerorganisationen durchgeführt, diesmal mit dem Alpinen Museum des Deutschen Alpenvereins (DAV) als Ausrichter und der Sektion Sportgeschichte der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs). Die Schirmherrschaft hatte DOSB-Präsident Alfons Hörmann übernommen, der jedoch krankheitsbedingt (kein Corona!) leider nicht anwesend sein konnte, aber im Geiste dabei war.

Lange blieb unklar, ob die Tagung wegen der Corona-Pandemie wirklich im Alpinen Museum durchgeführt werden könnte. Alle Verantwortlichen um die Leiterin des Alpinen Museums, Friederike Kaiser, waren jedoch mutig genug, ein Experiment zu wagen: Unter strengen Auflagen und Beachtung der Hygieneregeln konnte getagt werden, und gleichzeitig wurde das Symposium online übertragen. Jeder, der sich angemeldet hatte, konnte an dem inhaltlich spannenden Symposium mit ausgezeichneten Referaten teilnehmen. Die Vorträge wurden aufgezeichnet und sollen als Podcasts auf die Website des Alpinen Museums gestellt werden. Im Vorfeld fand am 8. Oktober die Mitgliederversammlung der DAGS statt. In deren Anschluss wurde das von Michael Krüger herausgegebene Buch „Deutsche Sportgeschichte in 100 Objekten“ vorgestellt, an dem zahlreiche Mitglieder der DAGS als Autoren mitwirkten. Das Verlagshaus Klotz aus Neulingen hatte einen prächtigen Text-Bildband in höchster Druckqualität mit festem Umschlag produziert, der mit Begeisterung aufgenommen wurde und hoffentlich viele Leserinnen und Leser findet. Auch Objekte aus dem Alpinen Museum wurden beschrieben und konnten im Anschluss an die Buchpräsentation in einer Führung in Augenschein genommen werden.

Das Thema des Symposiums lautete „Gipfelglück. Natur und Sport im Museum“. Zweck und Anlass für die Tagung boten das Jubiläum zum 150jährigen Bestehen des Deutschen Alpenvereins im vergangenen Jahr und die damit verbundene Neukonzeption der Dauerausstellung im Alpinen Museum. Um diese Ausstellung zu planen, erhofften sich die Ausrichter von dem Symposium grundlegende Impulse für die Neukonzeption. So standen im Fokus: Das Verhältnis von Natur und Sport im Kontext des touristischen Wanderns, Bergsteigens und Kletterns sowie der Berg- und Natursport im Allgemeinen. Es sollten diese grundlegenden Bezüge von Natur und Sport sowie deren Wandlungen im Laufe der Geschichte des Alpinismus und des Natur- und Bergsports Berücksichtigung finden und für ein interessiertes Publikum mit modernen museumsdidaktischen Mitteln aufbereitet werden.

Konsequenterweise gliederte sich das Tagungskonzept in zwei große Blöcke, einen Vormittagsblock mit grundlegenden kulturhistorischen und kultursoziologischen Erörterungen zum Thema Natur und Sport / Natursport, und einen eher museumsdidaktischen, anwendungsorientierten Block am Nachmittag, in dem es im Dialog mit anderen Museen und deren Erfahrungen um die Umsetzung dieser Impulse in praktische Museumsarbeit ging.

Dr. Marcel Reinold vom Arbeitsbereich Sportpädagogik und Sportgeschichte am Institut für Sportwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster eröffnete die Tagung mit seinem Vortrag über „Natursport“, in dem er den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern in München, die in der geräumigen Lukaskirche an der Praterinsel vis-à-vis des Alpinen Museums Platz genommen hatten, historische, soziale und kulturelle Voraussetzungen des Natursports analysierte und anschaulich darlegte. Individuelles Erleben der Natur einschließlich des Bewegens und Sporttreibens sind stets spezifischen sozialen und kulturellen Wertungen und Kontexten in einem dynamisch verlaufenden, historischen Prozess unterworfen. Romantischen Bildern der Natur stehen beispielsweise Sichtweisen der Natur gegenüber, die auf deren Kontrolle und Beherrschung sowie Sicherheit in der Natur abzielen. Das Bedürfnis der Menschen, sich frei in der Natur zu bewegen, hat im Zeitalter des Massentourismus zu massiven Eingriffen in die Natur geführt. Die im Deutschen Alpenverein genannten Ziele und Aufgaben der Vereinsarbeit wie die Erschließung der Natur, das Bergwandern und Klettern in der Natur auf der einen Seite und der Naturschutz auf der anderen Seite geraten dabei durchaus auch in Konflikt miteinander.

Wie schwierig diese Balance verschiedener Interessen Einzelner und aller, die die Natur lieben und bewahren wollen, geworden ist, zeigte sich praktisch in allen nachfolgenden Referaten: Angefangen von der Frage „Wem gehört der Berg?“ (Dr. Daniel Habit, München) über Frauenexpeditionen im Himalaya (Dr. Martina Gugglberger, Linz) bis zum norwegischen „Friluftsliv“ (Prof. Dr. Annette Hofmann, Ludwigsburg) und anderen Vorträgen.

In der Nachmittagssession wiederum standen praktische Beispiele von Museen im Mittelpunkt, die über ihre jeweilige Museums- und Ausstellungskonzeption berichteten; insbesondere darüber, wie sie sich bemühen, ihre spezifischen Themen und Zielgruppen miteinander zu verbinden. Neben Natur- und Wintersportmuseen (z.B. Gustav Thöny, Vorarlberg) stellte auch der Präsident der Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft e.V., Dr. Josef Ulfkotte, die Konzeption der neuen Dauerausstellung des Jahn-Museums in Freyburg (Unstrut) vor.

Den Höhepunkt des rundum gelungenen Symposiums bildete die Abschlussrunde in der Lukaskirche. Der Museumsdesigner Beat Gugger (Schweiz) hatte (fast) alle Vorträge aufmerksam angehört und übersetzte deren Botschaft in eine Idee für die neue Ausstellung im Alpinen Museum. Guggers graphische Präsentation wurde lebhaft diskutiert. Zahlreiche Anregungen kamen aus dem bis zur letzten Minute engagierten Publikum, die nun in einen kreativen Prozess der Darstellung des komplexen Verhältnisses von Natur und Sport in der Dauerausstellung des neuen Alpinen Museums münden.

Prof. Dr. Michael Krüger (Vorsitzender der DAGS)




DAGS und Archivschule Marburg wollen zukünftig kooperieren

Gemeinsame Beratung von DOSB-Mitgliedsorganisationen

Blick in die aktuelle Ausstellung „Die Berge und wir. 150 Jahre Deutscher Alpenverein“. Foto: Bettina Warnecke, München, 2019.

Die diesjährige Mitgliederversammlung der Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) fand im Alpinen Museum in München statt. Der Vorstand gab bekannt, dass die „Archivschule Marburg - Hochschule für Archivwissenschaft“ für eine Zusammenarbeit in der zukünftigen Archivberatung gewonnen werden konnte. Die DAGS hatte bereits in den vergangenen Jahren gemeinsam mit dem DOSB und dessen Projekt „Gedächtnis des Sports“ einige Mitgliedsorganisationen des DOSB bei der Einrichtung eines Verbandsarchivs mit Rat und Tat unterstützt. Neben der Bewertung der Aktenbestände und anderer Überlieferungen ist eine Archivierung des Fundus' Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Sicherung und für die Nutzbarmachung dieses Kulturguts. Die erste Erschließung erfuhren die Akten des Deutschen Turner-Bundes, die nun im Bundesarchiv in Koblenz der Öffentlichkeit zugänglich sind. Weitere Projekte mit anderen Verbänden wie dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband, dem Deutschen Behindertensportverband, dem Deutschen Tischtennis-Bund und dem Deutschen Kegler- und Bowlingbund folgten. „Durch die neue Zusammenarbeit mit der Archivschule Marburg und die Nutzung der dortigen Erfahrungen und Kenntnisse können wir die Beratung qualitativ noch verbessern“, freut sich Prof. Michael Krüger, der Vorsitzende der DAGS.

Zuvor hatte die Versammlung den Bericht über die Arbeit der DAGS in den letzten beiden Jahren entgegengenommen und den Vorstand entlastet. Beraten wurden zudem die Ausrichtung der nächsten Tagung der DAGS, die planmäßig alle zwei Jahre stattfindet, sowie eine mögliche Unterstützung der Arbeit der DAGS durch den DOSB.

Die Mitgliederversammlung ging dem Symposium „Gipfelglück. Natur und Sport im Museum“ voraus, das wichtige Impulse für die zukünftige Dauerausstellung des Alpinen Museums setzen konnte. Das Museum in Trägerschaft des Deutschen Alpenvereins hatte die Tagung, an der eine virtuelle Beteiligung möglich war, gemeinsam mit der DAGS in Zusammenarbeit mit der Sektion Sportgeschichte der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) organisiert. Die mit Fachleuten besetzte Veranstaltung stand unter Schirmherrschaft von DOSB-Präsident Alfons Hörmann. Dank der Unterstützung der evangelisch-lutherischen Pfarrgemeinde St. Lukas mit dem Angebot der Nutzung der benachbarten Lukaskirche konnte das Symposium mit einem Hygienekonzept, das den in den letzten Wochen verschärften Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Rechnung tragen musste, durchgeführt werden.

Ulrich Schulze Forsthövel (DOSB)





Hans-Günther Fascies mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet

Hohe Auszeichnung für Hans-Günther Fascies, Sendenhorst. Foto: Land NRW / Mark Hermenau.

Am 23. August 2020, dem 74. Landesgeburtstag, hat Ministerpräsident Armin Laschet 13 Persönlichkeiten für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Der 1986 von Johannes Rau gestiftete Verdienstorden wird an engagierte Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Zu den geehrten Persönlichkeiten gehörte auch Hans-Günther Fascies, der seit 2004 Mitglied der Jahn-Gesellschaft ist. Der Archivar des „Westfälisch-Lippischen Instituts für Turn- und Sportgeschichte“ wurde 2010 mit dem Titel „Archivar des Jahres der Sportarchive Deutschlands“ ausgezeichnet. Die Arbeit als Archivar des Westfälischen Turnerbundes ist nur eine von zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten, die er in den letzten sechs Jahrzehnten ausgeübt hat. So wurde er in den 1970er Jahren Vorsitzender seines Heimatvereins Sendenhorst, mehr als 30 Jahre betreute er das örtliche Stadt- und Heimatarchiv und baute beinahe nebenbei das Archiv des Kreissportbundes Warendorf auf. Seit den 1990er Jahren engagiert er sich im Förderverein der NRW-Stiftung Natur-Heimat-Kultur.

Das Wandern war und ist seine Leidenschaft. Er hatte maßgeblichen Anteil an der Verwirklichung des 73 km langen Wanderweges „X 1648“ zwischen Münster und Osnabrück, den Städten des Westfälischen Friedens. Mehr als 500 Eichen als Symbol und zugleich als Mahnung für den Frieden säumen inzwischen die beliebte Wanderstrecke. Auch der über 3.600 Kilometer lange „Jahn-Wanderweg“, der die Wirkungsstätten des „Turnvaters“ verbindet, geht maßgeblich auf seine Initiative zurück. Der Weg führt quer durch (Nord-)Deutschland: Von der Berliner Hasenheide über Etappen in Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen, den Teutoburger Wald und den Westfälischen Friedensweg in Richtung Münster bis Freyburg (Unstrut), bevor er nach Merseburg und der Lutherstadt Wittenberg in Berlin endet.

Hans-Günther Fascies ist für sein mehr als 60jähriges ehrenamtliches Engagement vielfach geehrt worden, zu recht wurde sein außerordentlicher Einsatz für die Allgemeinheit auch mit der Verleihung des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen gewürdigt.

Die Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft gratuliert ihm zu dieser hohen Auszeichnung sehr herzlich!

Dr. Josef Ulfkotte (Präsident der Jahn-Gesellschaft e.V.)





Tagung "Sport und Sportpädagogik vor und nach Corona - eine Standortbestimmung", 30. November 2020

Symposium im Rahmen des sportpädagogischen und sporthistorischen Forschungskolloquiums (In memoriam Ommo Grupe)

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9. DAGS-Symposium am 8./9. Oktober 2020 in München

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Damit wir aufgrund der Corona Situation eine optimale Verteilung der Teilnehmer gewährleisten können, bitten wir Sie, den Anmeldebogen auszufüllen und uns bis zum 20. September zurückzuschicken: alpines.museum@alpenverein.de.

Beachten Sie, dass Sie vormittags und nachmittags jeweils die Wahl zur Sektion A oder B haben, die parallel laufen. Die Themen und Referenten können Sie dem angehängten Programm entnehmen. Falls Sie unerwartet an der Teilnahme verhindert sind, bitten wir Sie um eine Mitteilung, um die begrenzten Plätze weitervergeben zu können. Es gibt momentan nur noch wenige Restplätze.

Die Kontaktdaten und weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf der Webseite des Deutschen Alpenvereins.





Ankündigung: 27. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2020/21

Thema: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft

Vorlage: Körber Stiftung.

https://www.koerber-stiftung.de/geschichtswettbewerb/wettbewerb-202021





Ankündigung: "Deutsche Sportgeschichte in 100 Objekten"

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Erscheint im Herbst 2020 im J. S. Klotz Verlagshaus GmbH

€ 29,80 (456 Seiten mit 275 Abbildungen, fester Einband mit Fadenheftung in hochwertiger Leinenoptik, Format A5)

ISBN 978-3-948424-47-3

https://www.klotz-verlagshaus.de





Sportmuseum wird 50 Jahre alt

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Das Sportmuseum Berlin begeht am 24. April 2020 seinen 50. Geburtstag. Wegen der derzeitigen Corona-Situation ist es nicht möglich, dieses Jubiläum mit einer Festivität oder einer Ausstellungseröffnung zu begehen. Das Forum für Sportgeschichte als Fördererverein für das Sportmuseum Berlin hat daher diesen Newsletter zum „Fünfzigsten“ erstellt.





Neuer DAGS-Flyer liegt vor

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Im neuen Flyer finden Sie alle wichtigen Informationen zur Arbeit der DAGS. Gedruckte Exemplare sind bei der Geschäftsstelle erhältlich.





„Gipfelglück. Natur und Sport im Museum“

DAGS beschließt Konzept für sein Symposium im Alpinen Museum München

Copyright: Alpines Museum des DAV, München. Foto: Bettina Warnecke.

(DOSB-PRESSE) Das Alpine Museum auf der Praterinsel in München wird in den kommenden Jahren eine neue Dauerausstellung erhalten. Da ist es naheliegend, die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) zur Beratung der Konzeption dieses ambitionierten Vorhabens heranzuziehen. Das hat der Deutsche Alpenverein (DAV), der Träger des Museums, der im vergangenen Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiern konnte, nun getan. Für das das Projekt, das auch Veränderungen am Museumsgebäude vorsieht, wird er öffentliche Mittel in beachtlicher Höhe erhalten, die tiefgreifende bauliche und konzeptionelle Veränderungen ermöglichen werden.
Gemeinsam reifte der Plan, ein sportwissenschaftliches Symposium als Impulsgeber für die zukünftige Gestaltung des Museums zu nutzen. Ausgangspunkt ist dabei die große Anziehungskraft, die das Erleben von und das Sich Bewegen in der Natur auf viele Menschen in unserer Gesellschaft heute ausübt. Zugleich liegen beidem mehr als zwei Jahrhunderte Geschichte mit verschiedensten Akteur*innen, Zugängen und Motivationen zu Grunde.
DAGS und DAV wollen mit dem Symposium einen Beitrag zu einem differenzierten Blick darauf leisten. Es soll nach den zentralen Faktoren dieser Faszination sowie möglichen Unterschieden zwischen Gesellschaftsgruppen und einzelnen Sport- und Zugangsformen fragen. Inwieweit sorgen verschiedene kulturelle und historische Hintergründe für spezifische Rollen, die das Erleben der Natur einnimmt? Da der Sport und die Natur in Deutschland breite Gesellschaftsgruppen ansprechen, wird zudem die Frage gestellt, welche Chancen sich für die mit ihnen verbundenen Museen bieten. Wie kann erreicht werden, dass sich Personen mit unterschiedlichem kulturellem und sozialem Hintergrund hier wiederfinden? Wie können darüber hinaus Werte wie Offenheit, Toleranz und ein achtsamer Umgang mit der Natur vermittelt werden?
Mit diesem Konzept, das der DAGS-Vorstand nun in München verabschiedet hat, sollen Fachkolleg*innen und Interessierte am 8./9. Oktober zu Vorträgen, Gedankenaustausch und Diskussionen ins Alpine Museum eingeladen werden. Den Beratungen des Vorstands waren eine Führung durch das Museum und ein Ausblick auf die angestrebten Veränderungen vorausgegangen, die deutlich machten, welche Möglichkeiten sich mit der neuen Dauerausstellung auftun werden.

Weitere Informationen zum Alpinen Museum des DAV unter https://www.alpenverein.de/Kultur/Museum

Quelle: DOSB-Presse 11/2020





Sport, Kunst, Geschichte - eine gelungene Verbindung

Übergabe des Tagungsbandes an Veronika Rücker (Vorstandsvorsitzende des DOSB). Foto: M. Böcker

Eingeladen hatte am 18. Februar 2020 der Deutsche Olympische Sportbund zu einer Doppelveranstaltung, deren erster Teil die Eröffnung der vom Sportarchiv im Landesarchiv Baden-Württemberg erstellten Wanderausstellung „Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin – München – Stuttgart“ war. Markus Friedrich, Gestalter der Ausstellung, führte in die Präsentation ein und verdeutlichte, dass nicht nur an die Athleten, sondern auch an Architektur und Gestaltung die höchsten Anforderungen gestellt werden.Entstanden war die Ausstellung 2018 begleitend zu dem Jubiläums-Symposium aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Instituts für Sportgeschichte e.V. (IfSG) und des 15-jährigen der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS).

Olympische Geschichte - Brückenschlag zwischen Sport und Kultur. Foto: M. Böcker

Martin Ehlers, Geschäftsführer des IfSG und auch in der DAGS ehrenamtlich tätig, bedankte sich bei der Vorstandsvorsitzenden des DOSB, Veronika Rücker, für das Interesse an der Ausstellung und am Tagungsband. Das IfSG sehe sich als Mittler zwischen Sport und Kultur und deshalb sei die Übernahme der Schirmherrschaft für das Symposium durch DOSB-Präsident Alfons Hörmann und seine Anwesenheit in Maulbronn so essentiell gewesen. Mit seinem Grußwort hatte er ein positives Zeichen gesetzt im Hinblick auf die Bedeutung der dauerhaften Erhaltung des kulturellen Erbes, das dem Sport innewohnt. Erinnern und Bewahren sei eine zwingende Notwendigkeit, um einerseits aus der Geschichte zu lernen und anderseits Entwicklungen begreifen zu können.

Genau dies war auch die Intention der Tagung und der nun vorliegenden Begleitveröffentlichung, die mit den Sektionen Olympische Spiele (1), (Un)kritische Grafiken (2), Malerei und Fotografie (3), Literatur (4) und Architektur, Symbole (5) die vielfältigen Facetten des Sports aufnimmt und ihre Gestaltung in den unterschiedlichsten Medien aufzeigt. Auf diese Weise wurden Brücken geschlagen zwischen Literatur, Kunst und Sport.

Ulrich Schulze Forsthövel, Geschäftsführer der DAGS, hatte als Leiter des seit 2010 beim DOSB etablierten „Gedächtnis des Sports“, die Ausstellung nach Frankfurt zur Dachorganisation des deutschen Sports geholt. Er betonte, dass die gemeinsame Arbeit der DAGS, des IfSG und des „Gedächtnis des Sports“ dazu beitragen kann, Vergangenheit erlebbar zu machen und damit in die Zukunft zu wirken.

Hier finden Sie eine Rezension des Tagungsbandes.

Text: Helga Holz (IfSG)





Call for Papers: ISHPES Congress Sapporo 2020

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Interview: Das Tanzsportarchiv Berlin

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Vorankündigung: 9. DAGS-Symposium 8./9. Oktober 2020 in München

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Ankündigung: Tagungsband "Kunst - Sport - Literatur"

Vorlage: IfSG/Ipa

Das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e. V. feierte im Herbst 2018 sein 25-jähriges Jubiläum gemeinsam mit der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e. V., die auf ihr 15-jähriges Bestehen zurückblicken konnte. Aus diesem Anlass fand am 18./19. Oktober 2018 ein Symposium zum Thema „Kunst – Sport – Literatur” im Kloster Maulbronn statt. Diese erste UNESCO-Weltkulturerbestätte Baden-Württembergs war selbst über Jahrhunderte ein Ort der Literatur und der Leibeserziehung: bereits 1824 wurde ein Turnplatz für die evangelische Klosterschule angelegt.

Bewegung, Spiel und Sport finden seit der Antike eine künstlerische Umsetzung, sei es in literarischer Form oder durch die bildende Kunst. Das Symposium beschäftigte sich mit neuzeitlichen Gestaltungsformen seit der Wiederbelebung der Olympischen Spiele. Das breit angelegte Themenspektrum schloss Übergänge zur Gebrauchsgrafik ebenso ein wie die ‚modernen’ Gestaltungsformen Foto und Graffiti.

Die hier versammelten Aufsätze nähern sich diesen Aspekten aus (sport-)historischer, kunstgeschichtlicher und literaturwissenschaftlicher Sicht an. Der Journalist und Schriftsteller Johannes Schweikle hat sich mit der Faszination des Sports immer wieder literarisch auseinandergesetzt. In seinem hier abgedruckten Festvortrag „Der bewegte Mensch in der Literatur” arbeitet er dessen Ambivalenz zwischen Ideal und Wirklichkeit heraus.

Erscheint ab Februar 2020 im Hildesheimer Arete Verlag.

€ 24,50 (224 S., zahlreiche Farb- u. s/w-Abbildungen, fester Einband, Lesezeichen)

ISBN 978-3-96423-028-7

https://www.arete-verlag.de





Zum Jahreswechsel 2019/2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Besucherinnen und Besucher,

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2020!

Ihre DAGS-Geschäftsstelle








Inhaltsverzeichnis

Chronik der Vorjahre

Was war im Jahr 2019 aktuell?

Was war im Jahr 2018 aktuell?

Was war im Jahr 2017 aktuell?

Was war im Jahr 2016 aktuell?

Was war im Jahr 2015 aktuell?

Was war im Jahr 2014 aktuell?


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